Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ startete am 18. September 2021 in Freiberg
21.09.2021
Die erste der drei Ausbildungsmessen „Schule macht Betrieb“ in diesem Jahr öffnete pünktlich am vergangenen Sonnabend um 10:00 Uhr ihre Türen, unter Beachtung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. So mussten zum Beispiel alle Personen, die das Messegelände im Deutschen Brennstoffinstitut Freiberg betraten, eines der drei „G`s“ nachweisen. Wer seinen Nachweis vergessen hatte, konnte sich vor dem Einlass von Mitarbeiterinnen des Deutschen Roten Kreuzes Freiberg testen lassen. Eine Maßnahme, die auch von den Besuchern begrüßt wurde.
Der Andrang zur Messe war groß. Auf Grund des Online-Anmeldeverfahrens zur Reservierung bestimmter Zeitfenster und des eingerichteten Einbahnstraßen-Systems kam es nicht zur Bildung größerer Menschgruppen. Beide Maßnahmen hatten sich bereits 2020 bewährt.
Auf der Messe konnten sich die Besucher von der Vielfalt der Karrieremöglichkeiten im Landkreis Mittelsachsen überzeugen und mit den Unternehmen ins Gespräch kommen. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt, schließlich war der direkte Kontakt zwischen Betrieben und dem Fachkräftenachwuchs in den vergangenen Jahren kaum möglich. Dies bestätigt auch Achim Thümmler, der zusammen mit Ulrike Grunau die UKM technologies GmbH auf „Schule macht Betrieb“ vertrat. „Wir haben sehr viele Gespräche führen können. Dabei konnten wir feststellen, dass die Schülerinnen und Schüler offensichtlich sehr viel neugieriger und sehr gut vorbereitet an unseren Stand kamen. Wir haben jetzt Kontakt zu Jugendlichen, die ein Praktikum bei uns absolvieren möchten und berechtigte Hoffnung, darüber unsere Azubis der kommenden Jahre gewinnen zu können. Von der diesjährigen Messe sind wir wirklich begeistert und möchten uns bei den Organisatoren ganz herzlich bedanken“, fügt der Ausbildungsverantwortliche des Unternehmens noch an.
Martin Krauß von der Oberschule Oederan gehört zu denen, die sich zur Messe über die Ausbildungslandschaft in Mittelsachsen informieren wollten. „Ich interessiere mich für eine kaufmännische Ausbildung. Ausbildungsangebote konnte ich finden, aber woher weiß ich, welcher Betrieb zu mir passt?“, so der Zehntklässler. Seine Mutter ergänzt, „Schulpraktika haben in den vergangenen Jahren ja leider nicht stattgefunden, lediglich zwei freiwilliges Praktika in den vergangenen Ferien waren möglich.“ Von der Angebotsvielfalt, über einhundert Betriebe stellten sich zur Messe vor, zeigen sich beide überrascht. „Unsere Schule gibt sich sehr viel Mühe, uns bei der Berufsorientierung zu unterstützen aber heute habe ich noch einmal viele neue Informationen erhalten“ resümiert der Oberschüler.
Die Organisatoren zählten 1139 Besucher. „Wir sind mit der heutigen Messe sehr zufrieden, das Feedback von Unternehmen und Besuchern ist sehr positiv“ schätzt Caroline Mitev (GIZEF GmbH) aus dem Organisationsteam ein. Und abschließend, „Das war die Premiere in diesem Jahr. Wir wissen jetzt, dass unser Konzept es auch zu kommenden Messen in Döbeln und Mittweida funktionieren wird.“
Die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ wird von den Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammmer, der Agentur für Arbeit Freiberg, dem Landratsamt Mittelsachsen und der GIZEF GmbH Freiberg organsiert. Für den Messebesuch am 25. September in Döbeln und am 2. Oktober 2021 in Mittweida sind Schüleranmeldungen unter www.schule-macht-betrieb.de weiterhin möglich.