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02.07.2025
Eingeladen hatte der niederländische EUROPEA-Verband in die idyllisch gelegene Boerhaarshoeve in Grolloo, wo 16 europäische Teams ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten.
Der Wettbewerb fand erstmals 2015 in Luxemburg statt. 2017 wurde die Agrochallenge, damals noch Agrolympics, in Burgstädt im Landkreis Mittelsachsen ausgetragen. Danach übernahmen Portugal, Polen, Österreich, die Slowakei und Estland die Organisation des Wettbewerbs.
Die Agrochallenge ist weit mehr als ein sportlicher Wettstreit. Sie zeigt die Vielfalt und Bedeutung der grünen Berufe in Europa. In 18 spannenden, anspruchsvollen und innovativen Aufgaben mussten die Teams ihr Können unter Beweis stellen – vom Traktorfahren über Saatgutberechnung, Schafe hüten, Wasserleitungsbau bis hin zum Messerwechsel am Mähwerk. Für jede Station standen maximal 15 Minuten zur Verfügung.
Teilnehmen durften ausschließlich Teams aus landwirtschaftlichen Berufs- oder Fachschulen. Jedes Team bestand aus vier Mitgliedern – mit einer klaren Vorgabe: Mindestens ein Mädchen musste dabei sein. Das deutsche Team setzte sich aus zwei Fachschülern des Fachschulzentrums Freiberg-Zug (Sachsen) und zwei Fachschülern der Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell (Baden-Württemberg) zusammen. Mit viel Engagement und Teamgeist stellten sie sich der europäischen Konkurrenz – und zeigten, dass Deutschland in Sachen grüner Berufsbildung ganz vorne mitspielt. Neben fachlichem Können zählte vor allem eines: Zusammenarbeit. Die Jury legte großen Wert auf Teamfähigkeit, Kommunikation und gegenseitige Unterstützung – Fähigkeiten, die in der modernen Landwirtschaft ebenso wichtig sind wie technisches Wissen.
Die Agrochallenge ist nicht nur ein Leistungsvergleich, sondern auch ein Ort des Austauschs und der Persönlichkeitsentwicklung. Der diesjährige Slogan „Dabei sein ist wichtiger als gewinnen“ spiegelte den Geist der Veranstaltung wider: Teambildung, soziale Kompetenz, interkulturelles Lernen, Netzwerken und Sprachkompetenz standen ebenso im Fokus wie die fachlichen Herausforderungen.
Landrat Sven Krüger gratuliert: „Die gute Platzierung zeigt nicht nur das Engagement und das Können der Teilnehmenden. Sie ist auch ein Beleg für die gute Ausbildung. Daher freue ich mich, dass wir durch die umfassende Sanierung des Fachschulzentrums die Lehr- und Lernbedingungen verbessern und dort ein Ausbildungskomplex für ‚Grüne Berufe‘ schaffen.“
Die Agrochallenge 2025 war ein voller Erfolg – für die Teilnehmenden, die Organisatoren und die grüne Berufsbildung in Europa. Die nächste Ausgabe wird 2026 in Großbritannien stattfinden. Die Vorfreude ist groß!