Betriebsbesuch bei PAMA

14.03.2022

Nach langer Unterbrechung fand in der Freiberger PAMA, PAMA paper machinery GmbH, der erste Betriebsbesuch des Landrates nach zwei Jahren statt.

Das traditionsreiche Unternehmen, welches 1855 als Eisengießerei gegründet wurde und später dann als Maschinenbauer firmierte, weist eine lange und zuletzt wechselvolle Geschichte auf, die aktuell in Form einer Chronik von ehemaligen Mitarbeitern aufgearbeitet wird.

Landrat Matthias Damm wurde vom Geschäftsführer Uwe Maier (ehemaliger Absolvent der Technische Universität Bergakademie) zum einen über die Gesellschafter des Unternehmens und die Beteiligung der Mitarbeiterschaft in Kenntnis gesetzt. Zum anderen über die verschiedenen Projekte, die der Maschinenbauer mit wissenschaftlichen Einrichtungen begleitet. Nicht unerwartet, spielen dabei die Fragen um Nachhaltigkeit und die Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen eine große Rolle. Das Unternehmen ist im Rahmen dieser Projekte als Partner für die Entwicklung von Maschinen für die Herstellung neuer, innovativer Papiere gefragt. Zum Beispiel, wenn Holz zur Papierherstellung knapp oder nicht vorhanden ist, müssen Alternativen gefunden werden. Die Vorstellung, dass das Papier als Erzeugnis der Vergangenheit angehört, wurde einmal mehr wiederlegt. Papier finden wir heute in sämtlichen Lebensbereichen und wer hätte vermutet, das Papier wichtiger Bestandteil schusssicherer Westen ist.

Der Landrat zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten, die Papier in der heutigen Zeit findet und mit welchem Knowhow die PAMA ausgestattet ist.

Diese theoretischen Voraussetzungen gepaart mit Erfahrungen, einem gehörigen Maß an Eigenverantwortung bei der Mitarbeiterschaft und die weitere regionale Vernetzung sollten die Basis für eine solide und erfolgreiche weitere Entwicklung des Unternehmens sein.