Bus wirbt für die Jugendfeuerwehr

„Es ist eine gewaltige Leistung, was in dem Bereich der Jugendfeuerwehr alles gemacht wird: von einer aktiven Kinder- und Jugendarbeit bis zur Ausbildung und Sicherung des Feuerwehrwesens“, so Landrat Matthias Damm. Erst am Wochenende war in Oederan ein Camp mit 500 Teilnehmern organisiert worden.

Mit einer ansprechenden Optik möchten wir Aufmerksamkeit für ein interessantes Hobby wecken“, erklärt Schlesinger. Wichtig sei neben der Freizeit auch der Übergang in den eigentlichen Feuerwehrdienst. Man habe kontinuierliche Mitgliederzahlen, aber nicht alle Jugendlichen wechseln in den aktiven Dienst. Dies habe nach Schlesingers Worten ganz verschiedene Gründe, wie Ausbildung oder Interessenwechsel. „Da wollen wir stärker ansetzen, die Jugendlichen zu halten“, betont der Kreisjugendfeuerwehrwart.

Die Kreisjugendfeuerwehr ist die Jugendorganisation des Kreisfeuerwehrverbandes. „Wir sind stolz auf die stabilen Strukturen in dem Bereich. Ein Großteil der Kameradinnen und Kameraden haben vorher Dienst in der Jugendfeuerwehr geleistet und haben dort das Feuerwehrhandwerk von der Pike auf lernt“, so der Vorsitzende des Verbandes Michael Tatz. Er zählt auf, dass allein im vergangenen Jahr fast 40 000 Stunden Jugendarbeit geleistet worden sind. Nach seinen Angaben gibt es im Landkreis 99 Jugend- und 20 Kinderfeuerwehren, in denen sich 1 600 Kinder und Jugendliche, davon auch 450 Mädchen, engagieren.

Finanziert wird die Werbung unter anderem aus dem Ehrenamtsbudget des Landkreises, Spenden und Geld vom Feuerwehrverband. Die eigentliche Werbefläche stellt REGIOBUS zur Verfügung. Geschäftsführer Michael Tanne: „Es ist ein ganz wichtiges Thema und wir brauchen den Nachwuchs, jeder kann sofort die Feuerwehr benötigen. Wir haben bei der Anfrage sofort zugesagt.“ Zum Einsatz kommt der Bus im Schüler- und Linienverkehr. „Eine Werbung auf einem Bus ist ein kleiner Beitrag zur Anwerbung von Mitgliedern. Durch das große Engagement vor Ort erfolgt die eigentliche Werbung, denn die Kinder entscheiden bei Treffs oder Übungen, ob es ihnen gefällt“, so Damm. Er hofft, dass es gelingt viele Kinder und Jugendliche auf dieses Hobby zu lenken.

Kreisjugendfeuerwehrwart Roy Schlesinger bedankt sich bei allen Beteiligten, die bei der Gestaltung und der Umsetzung des Projektes mitgeholfen und dieses auch finanziell unterstützt haben.