Corona-Lage 19. Januar 2021
19.01.2021
Statistik
Insgesamt wurden 13 270 Mittelsachsen positiv auf das Virus getestet – das sind im Vergleich zum Montag 102 mehr. Davon entfallen 5089 auf den Altkreis Mittweida, 2506 auf den Altkreis Döbeln und 5675 auf den Altkreis Freiberg. Laut RKI liegt der aktuelle Inzidenzwert bei 411,4. 154 Patienten werden in den mittelsächsischen Kliniken behandelt, davon 21 beatmet. Das Infektionsgeschehen in den Städten und Gemeinden wird durch den Freistaat veröffentlicht.
Zahl der Kinder in der Notbetreuung steigt weiter
Von den rund 11 300 Kindern, die im Landkreis Mittelsachsen normalerweise eine Kita besuchen, befinden sich mit Stand 13. Januar rund 3000 in der Notbetreuung. Das sind rund 28 Prozent und damit fünf Prozent mehr im Vergleich zur Erhebung am 6. Januar. Bei den älteren Kindern im Hort sind es rund 14 Prozent und damit rund vier Prozent mehr. Tatsächlich hat es deutlich mehr Anmeldungen für die Notbetreuung gegeben als letztlich in Anspruch genommen wird. Demnach hat fast ein Drittel der Familien im Landkreis (40,26 Prozent) Kinder für die Notbetreuung angemeldet. Grundlage für die Notbetreuung bildet eine Allgemeinverfügung des Freistaates. Diese schreibt vor, welche Eltern ihre Kinder in eine Einrichtung geben können. Anspruch haben Familien, wenn ein Elternteil oder beide in sogenannten systemrelevanten Bereichen wie zum Beispiel im Gesundheitswesen arbeiten. Während der ersten Schul- und Kitaschließung im Frühjahr schwankten die Zahlen. Mitte März wurden rund sieben Prozent der Kinder in Mittelsachsen notbetreut. Nachdem die Möglichkeiten erweitert wurden, mehr Eltern Anspruch hatten, stieg auch die Zahl der Kinder in der Notbetreuung. Ende April waren es rund 14 Prozent, einen Monat später etwa 28 Prozent.
Blatt kommt später
Die Januar-Ausgabe des Mitteilungsblattes des Landkreises, der „Mittelsachsenkurier“, erscheint erst am Samstag. Ursprünglich sollte er morgen verteilt werden. Grund für die Verschiebung ist die Verteilung, die aufgrund der Situation nicht am gleichen Tag im ganzen Landkreis gewährleistet werden kann. Das Mitteilungsblatt erscheint zwölfmal im Jahr mit einer Auflage von 160 000 Stück.
Studentenrat bietet Antikörper- und Schnelltests an
Der Studentenrat der Hochschule Mittweida bietet morgen (20. Januar 2021) erstmalig auch die Möglichkeit zum Corona-Test an. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Das Testzentrum an der Hochschule Mittweida besteht bereits seit November 2020 für die Beschäftigten und die Studierenden. „Mittlerweile haben wir über 500 Corona-Schnelltests durchgeführt“, sagt der Geschäftsführer des Studentenrates Gordon Guido Oswald und ergänzt: „Etwa fünf Prozent der getesteten Personen haben einen positiven Befund bekommen.“
Die Nachfrage von hochschulexternen Personen hat in den vergangenen Tagen stark zugenommen, deshalb hat sich der Studentenrat in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Mittweida entschieden, vorerst einmal pro Woche einen Termin zur Testung weiterer Personen anzubieten. Der erste Termin ist am Mittwoch, 20. Januar 2021 von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Der Studentenrat hat für den Betrieb des Testzentrums extra medizinisches Personal angestellt beziehungsweise Studierende entsprechend umfangreich weiterbilden und schulen lassen. „Wir bieten am kommenden Mittwoch einen Antigen-Schnelltest für die Diagnostik von aktuellen Infektionen und einen Antikörpertest für vergangene Infektionen an“, so Oswald weiter.
Beide Tests können ohne Termin durchgeführt werden und kosten jeweils 15,00 Euro. Die Kosten sind vor Ort sofort in bar oder mit Karte zu zahlen. Auch in den folgenden Wochen wird dieses Angebot weiterbestehen. Die Tests finden auf dem Campus der Hochschule Mittweida (Adresse: Am Schwanenteich 6, zwischen den Hochschulgebäuden 4 und 8) statt. Weiterhin ist es erforderlich einen Personalausweis oder ein anderes Ausweisdokument mitzubringen.
Rückfragen können unter stura@hs-mittweida.de gestellt werden.