Corona-Lage 20. November 2020
20.11.2020
Terminhinweis zum Chat-Abend:
Seit Ende Oktober können sich Häuslebauer in die virtuelle Messe „Ländliches Bauen“ unter www.nestbau-mittelsachsen.de klicken. Die Online-Messe bietet noch bis Ende des Jahres umfangreiche Informationen zu zahlreichen mittelsächsischen Unternehmen, die sich dem Bauen auf dem Land verschrieben haben. Von den Erfahrungen der Holz- und Fensterbauer, des Malers, Bauplaners und des ökologischen Baustoffhändlers bis hin zum Fachberater für Baufinanzierung profitieren gerade junge Familien, welche in die Region zurückkehren oder bereits dort leben, um beispielsweise ein denkmalgeschütztes Haus oder einen Dreiseithof fachgerecht zu sanieren. Am 25. November können in der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr nochmals Fragen gestellt werden. Der erste Chat-Tag fand am 7. November statt.
Umfrage des Freistaates zu Corona-Maßnahmen
Die aktuellen Schutz- und Beschränkungsmaßnahmen werden von den meisten Sachsen in Anbetracht der weiterhin hohen Zahl an Corona-Neuinfektionen mitgetragen. Das geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage hervor, die INSA-CONSULERE GmbH (INSA) vom 5. November bis 12. November 2020 im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei durchgeführt hat. Das teilte heute der Freistaat in einer Medieninformation mit. Danach sind 80 Prozent der Befragten der Auffassung, dass der in der Öffentlichkeit geltende Mindestabstand seine Berechtigung hat. 88 Prozent geben an, diesen auch einzuhalten. 14 Prozent halten ihn für nicht gerechtfertigt. Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung befürworten 74 Prozent der Sachsen. 93 Prozent setzen eine Maske auch konsequent auf, vier Prozent der Sachsen geben an, dass sie sich nicht an die Tragepflicht halten. 65 Prozent halten die Kontaktbeschränkung in der Öffentlichkeit für gerechtfertigt. 81 Prozent halten sich auch daran. 24 Prozent finden die Beschränkung ungerechtfertigt – etwa die Hälfte davon (12 Prozent) hält sich auch nicht daran. Zum Schutz vor Infektionen und Ansteckungen befürworten 66 Prozenten der Befragten Kontaktbeschränkungen im Privatbereich. 81 Prozent geben an, sich daran zu halten. 25 Prozent sind der Meinung, dass diese Regelung nicht notwendig ist. 12 Prozent halten sich nicht an diese Vorgabe. Zudem wurden die Teilnehmer gefragt, wie sie zur Schließung bzw. zum Verbot von Einrichtungen und Angeboten stehen. Die größte Berechtigung hat laut den Befragten das Verbot von Volksfesten, Jahrmärkten und Weihnachtsmärkten (68 Prozent), gefolgt von der Schließung von Bars und Kneipen (56 Prozent). Auch jeweils eine absolute beziehungsweise relative Mehrheit gibt an, dass das Verbot von Mannschaftssport im Freizeit- und Amateurbereich (51 Prozent) sowie die Schließung von Kinos, Theatern, Konzertsälen und anderen Kulturstätten (49 Prozent) berechtigt sind. Mehrheitlich für nicht gerechtfertigt wird von den Befragten die Schließung von Restaurants (61 Prozent) und Hotellerie und Beherbergungsbetrieben (57 Prozent) gesehen. Geschäfte, Kindergärten und Schulen sowie Frisörbetriebe sollen nach überwiegender Mehrheit weiter geöffnet bleiben. Am höchsten ist der Anteil bei Geschäften mit 88 Prozent, gefolgt von Kindergärten und Schulen mit 77 Prozent. Das Offenhalten von Frisörbetrieben befürworten 69 Prozent.
Die genauen Zahlen sind auf www.sachsen.de veröffentlicht.
Hinweis:
Die nächste Meldung erfolgt am Montag. Die Zahlen werden täglich auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-mittelsachsen.de aktualisiert sowie über die Bürgerinformations- und Warnapp BIWAPP veröffentlicht. Am Montag ist das Bürgertelefon von 09:00 bis 15:00 Uhr unter der 03731 799-6249 geschaltet. Fragen können auch per E-Mail gestellt werden unter corona@landkreis-mittelsachsen.de