Corona-Lage am 22. Dezember 2020

22.12.2020

Themen: Testungen morgen in Mittweida, mehr Personal fürs Gesundheitsamt

Statistik

In Mittelsachsen wurden heute 197 weitere Fälle registriert. Dabei gab es seit März 8800 positive Befunde, die sich auf den Altkreis Mittweida mit 3152, den Altkreis Freiberg mit 4286 und den Altkreis Döbeln mit 1360 Fällen verteilen. 185 Patienten werden in mittelsächsischen Kliniken behandelt, 14 beatmet. 24 neue Todesfälle meldet das Gesundheitsamt heute:18 Frauen (73 bis 99 Jahre alt) und sechs Männer (68 bis 94 Jahre alt). Somit wurden 88 Todesfälle im Zusammenhang mit Corona in Mittelsachsen registriert. Hinweis: Es gibt einen zeitlichen Versatz bei der Erfassung der Todesfällen. Das hat verschiedene Ursachen. Hauptsächlich ist dies begründet, dass diese Meldung mehrere Instanzen durchläuft. Grundsätzlich benötigen wir für die Erfassung der Fälle, den Totenschein. Der wird uns von den jeweiligen Gemeinden in Mittelsachsen zugestellt und dann vom Gesundheitsamt geprüft.

Corona-Test vor dem Fest

Die Bevölkerung kann sich morgen kostenlos testen lassen. Im künftigen Impfzentrum über den Simmel-Markt in Mittweida wird eine Teststation aufgebaut. Von 09:00 bis 18:00 Uhr können sich Interessierte ohne Anmeldung einem Schnelltest unterziehen. „Damit gibt es eine Sicherheit vor Weihnachten, denn es gibt auch Personen, die keine Symptome haben und dennoch ansteckend sind“, erklärt der zweite Beigeordnete Jörg Höllmüller. Er betont aber, dass dies immer eine Momentaufnahme sei und man dennoch sich an die Regeln halten müsse. Durchgeführt werden die Tests vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Auch ein Beschäftigter des Gesundheitsamtes ist vor Ort.

HINWEIS: Ab sofort können Betroffene ein Formblatt unkompliziert nutzen, um ihr positives Testergebnis an das Gesundheitsamt zu senden. Auch für Kontaktpersonen der Kategorie 1 und Verdachtsfälle steh das Formblatt zur Verfügung. Es ist auf der Internetseite www.landkreis-mittelsachsen.de/corona.html eingestellt und kann heruntergeladen, gespeichert und dann per E-Mail ans Gesundheitsamt geschickt werden.

Weiterhin gültig hat die Allgemeinverfügung zur Quarantäne: Wenn eine Person weiß, dass sie positiv getestet wurde – auch wenn diese Information vom Arzt, Gesundheitsamt oder Labor mündlich übermittelt wurde – ist diese verpflichtet, sich sofort abzusondern (in Quarantäne zu begeben). Personen, die vom Gesundheitsamt als Kontaktpersonen ersten Grades eingestuft wurden, haben nach der Allgemeinverfügung auch in Quarantäne zu gehen, unabhängig davon, ob der schriftliche Bescheid des Gesundheitsamtes schon vorliegt. Die Verfügung kann im elektronischen Amtsblatt des Landkreises nachgelesen werden.

Landrat begrüßt Ankündigung

Landrat Matthias Damm begrüßt die Ankündigung der Gesundheitsministerin Köpping in der heutigen Pressekonferenz, die Corona-Schutz-Verordnung für den Bereich Einkauf zu verändern. Hierbei soll nochmal genau definiert werden, was für Einkaufsmärkte mit einem sogenannten Mischsortiment, welche also Lebensmittel und andere Artikel anbieten, gilt. „Die Präzisierung der Corona-Schutz-Verordnung schafft dann also eine eindeutige Rechtssicherheit“, so Damm. Hintergrund ist: In der gestrigen Pressekonferenz wurde durch den Staatssekretär Dr. Mangold angekündigt, dass entgegen des bisherigen Verständnisses nun das gesamte Sortiment eines Geschäfts verkauft werden darf. Voraussetzung: Das Sortiment musste am Stichtag, dem 15. Dezember, zu mehr als 50 Prozent aus Waren oder Dienstleistungen der Grundversorgung oder des täglichen Bedarfs bestehen. Dies ist aktuell in der Corona-Schutz-Verordnung nicht so eindeutig geregelt, außerdem wurde der Fragen-Antwort-Katalog auf der Internetseite des Freistaates bislang nicht angepasst. „Das birgt schon rechtlich eine gewisse Unsicherheit. Deshalb ist die Entscheidung richtig, dies in der Corona-Schutz-Verordnung zu regeln“, so Damm. Eine entsprechende Allgemeinverfügung des Landkreises ist derzeit nicht geplant. Es gelten die kommunizierten wichtigen Hinweise zur Öffnung von Geschäften.vom 18. Dezember 2020 

Mehr Personal fürs Gesundheitsamt

Im Rahmen eines Pressegesprächs blickte die Landkreisverwaltung auf das Jahr 2020. Dort äußerte Landrat Matthias Damm, wie besorgt er über die kritische Lage in den Kliniken sei und rief die Menschen in Mittelsachsen auf, sich auch über die Weihnachtsfeiertage an die Hygienevorschriften und die aktuellen Regelungen zu halten. „Corona bringt viele Bereiche an Grenzen: Krankenhäuser, Eltern, Wirtschaft und Kultur. Die Liste ist lang und ich denke, dieses Jahr wird prägend sein“, so Damm. Er bedankte sich für den Einsatz des Personals in den Kliniken, der Pflege und dem Rettungsdienst. Außerdem kündigte er weiteres Personal für die Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt an, entsprechende Räume und die nötige Technik würden derzeit vorbereitet. Matthias Damm: „Es ist ein anderes Weihnachten für uns alle. Trotz dieser Umstände wünsche ich den Mittelsachsen ein ruhiges und besinnliches Fest“.

Bitte an Religionsgemeinschaften

Landrat Matthias Damm wendet sich an die Vertreter der Religionsgemeinschaften. Ein entsprechendes Schreiben ist auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht. Darin geht er auf die aktuelle Situation ein und hat die Kontaktbeschränkung als wirksame Methode beschrieben, um die Ausbreitung zu verlangsamen. In vielen Kirchgemeinden werden der Gottesdienst oder das Krippenspiel bereits nicht als Präsenzveranstaltungen durchgeführt. In einigen Fällen wird auf entsprechende digitale Formate zurückgegriffen, die sich bereits während der ersten Welle der Pandemie bewährt haben. „Ich appelliere nachdrücklich dafür, das Grundrecht auf Religionsausübung unter den beschriebenen Umständen möglichst nur im Familienverband auszuüben. Raum zur Begegnung sollte nur unter Beachtung strenger Hygieneauflagen und ausnahmsweise bereitgehalten werden“, heißt es in dem Schreiben. Außerdem bedankte er sich für das unermüdliches Mitwirken beim Erhalt des menschlichen Zusammenhalts.

Neue Eisenbahn-Studie: Die Maske wirkt!

Es ist wissenschaftlich bewiesen: Die Maske hilft gegen Corona-Ansteckung. Die Deutsche Bahn und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt haben eine gemeinsame Forschungsstudie veröffentlicht. Darauf weist heute eine Pressemitteilung der Chemnitzer City-Bahn hin. Bei der Studie stellten die Fachleute fest, dass Aerosole kaum ins Klimasystem eindringen. Fast alle der CBC-Fahrgäste tragen ihre Masken. City-Bahn Geschäftsführer Friedbert Straube: „Durch den Lockdown sind auch weniger Fahrgäste mit uns unterwegs. Das heißt aber: Es gibt genug Platz und Abstand für alle, um sicher unterwegs zu sein.“ Information zum Hygienestandart der Citybahn gibt es im Internetauftritt der City-Bahn. Dort finden Interessierte auch eine Übersicht, wie die Bahnen über die Feiertage unterwegs sind.

Hinweis:

Die Zahlen werden täglich auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-mittelsachsen.de aktualisiert sowie über die Bürgerinformations- und Warnapp BIWAPP veröffentlicht. Morgen ist das Bürgertelefon von 09:00 bis 15:00 Uhr unter der Rufnummer 03731 799-6249 geschaltet. Fragen können auch per E-Mail gestellt werden unter corona@landkreis-mittelsachsen.de

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