Corona-Lage am 29. Januar 2021
29.01.2021
Insgesamt wurden 14 324 Mittelsachsen positiv auf das Virus getestet – das sind im Vergleich zum Vortag 76 mehr. Davon entfallen 5501 auf den Altkreis Mittweida, 2788 auf den Altkreis Döbeln und 6035 auf den Altkreis Freiberg. Das Infektionsgeschehen den Städten und Gemeinden wird durch den Freistaat veröffentlicht.
Laut Robert Koch-Institut liegt der aktuelle Inzidenzwert bei 212,8. 148 Patienten werden in den mittelsächsischen Kliniken behandelt, davon 17 beatmet. Das Gesundheitsamt meldet 27 weitere Todesfälle. Es handelt sich um 17 Männer (73 bis 94 Jahre alt) sowie zehn Frauen (74 bis 97 Jahre alt). Alle hatten Vorerkrankungen. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesfälle auf 398.
Mit duften Grüßen aus Mittelsachsen
Seit dem Start des virtuellen Job- und Karrieretages am 28. Dezember 2020 bietet die Nestbau-Zentrale eine begleitende Grußaktion unter dem Motto „Ich find‘ dich dufte“ an. Bereits 119 Mittelsachsen haben diese Gelegenheit genutzt. Über die Nestbau-Webseite www.nestbau-mittelsachsen.de schickten sie ihren ganz persönlichen Gruß mit handgefertigter Striegistaler Kaffee-Seife sowie einem „Mittelsachsen“-Info-Paket an ihre Lieben in die Ferne – nach Berlin, Stuttgart, Dortmund, in die Schweiz oder sogar nach Frankreich. Auch weiterhin können alle Mittelsachsen, die ihre Freunde, Kinder und Partner sehnlichst vermissen, ihre persönliche Nachricht auf die Reise schicken: www.nestbau-mittelsachsen.de/ichfinddichdufte.html
Krisenbewältigung: IHK bietet umfangreiche Unterstützungsangebote
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bringen viele Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Industrie- und Handelkammer (IHK) Chemnitz (zu der die Regionalkammer Mittelsachsen gehört) bietet deshalb Betroffenen ein umfangreiches Beratungsangebot zur Krisenbewältigung. Die Berater der IHK analysieren gemeinsam mit den Unternehmen die gegenwärtige Situation und haben Tipps zur Gegensteuerung parat. Ob und wann sich ein Problem zu einer Unternehmenskrise entwickelt, hängt dabei von verschiedenen Kriterien ab. Meist sind sie das Resultat aus dem Zusammenwirken einer Vielzahl krisenverursachender Faktoren. Durch eine individuelle Betrachtung und Erstberatung kann die IHK Chemnitz hierbei passgenaue Unterstützung bieten. Informationen gibt es unter www.chemnitz.ihk24.de.
Arbeitslosigkeit gestiegen
Zum Jahresanfang ist die Arbeitslosigkeit in Mittelsachsen gestiegen. Die Verlängerung des Lockdowns habe nach Angaben der Agentur für Arbeit Freiberg bisher nur geringe Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. In Mittelsachsen waren im Januar 8769 arbeitslose Frauen und Männer gemeldet. Das sind 656 oder 8,1 Prozent mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 5,6 Prozent (Vormonat: 5,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr sind 792 Personen beziehungsweise 9,9 Prozent mehr arbeitslos. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote bei 5 Prozent. Dieser Anstieg von Dezember auf Januar sei laut der Geschäftsführung der Agentur üblich und bewege sich im Niveau des Vorjahres. Gründe für diese typische Entwicklung seien zum Beispiel auslaufende Beschäftigungsverhältnisse zum Quartals- beziehungsweise Jahresende. Bis Ende Dezember 2020 wurde von 4902 mittelsächsischen Unternehmen für 52 021 Personen Kurzarbeit angezeigt. Im Januar wurden von den Unternehmen 400 vorläufige Anzeigen für 3687 Arbeitnehmer vorgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen merklich gestiegen, da werde der Corona-Effekt deutlich. „Anhand der neuen Anzeigen auf Kurzarbeit ist aber zu erkennen, dass die Betriebe in unserer Region aktuell sehr bemüht sind, ihre Belegschaft zu halten“, so die Vorsitzende Susan Heine. Die Anzeigen für konjunkturelle Kurzarbeit sind seit November wieder deutlich gestiegen und lassen die Auswirkungen des erneuten Lockdown auf dem Arbeitsmarkt erkennen. Im September wurde für 876 Unternehmen mit 8366 Beschäftigten Kurzarbeit abgerechnet.
Finanzämter bleiben zu
Die sächsischen Finanzämter bleiben weiterhin bis voraussichtlich 14. Februar 2021 für den Besucherverkehr geschlossen. Das teilte das Landesamt für Steuern und Finanzen mit. Die Bürger werden gebeten, ihre Anliegen telefonisch, schriftlich oder per E-Mail an ihr Finanzamt zu richten. Die Telefonnummern sowie Kontaktdaten spezieller Ansprechpartner stehen auf den Internetseiten der Finanzämter (www.finanzamt.sachsen.de). Darüber hinaus können die Bürger den Service des Online-Portals „Mein ELSTER" (www.elster.de) nutzen. Vordrucke werden kostenfrei zugesandt. Ein Abholen in den Finanzämtern ist nicht möglich.
Bus: Anderer Takt
Die Busse von Regiobus sind kommende Woche nach Ferienfahrplan unterwegs. Die Mitteldeutsche Regiobahn, die City-Bahn Chemnitz und die Erzgebirgsbahn fahren nach Normalfahrplan. Die Freiberger Eisenbahn ist montags bis freitags im Regelfahrplan im Zwei-Stunden-Takt unterwegs, am Wochenende reduziert.
Die Zahlen werden täglich auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-mittelsachsen.de aktualisiert. Am Montag ist das Bürgertelefon von 08:00 bis 16:00 Uhr unter der Rufnummer 03731 799-6249 erreichbar. Fragen können auch per E-Mail gestellt werden unter corona@landkreis-mittelsachsen.de