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21.08.2018
An zahlreichreiche Stände von den Leader-Regionen, den Tourismusverbänden, der Nestbau-Zentrale und dem Bereich Wirtschaftsförderung wurden viele Facetten der Region präsentiert. Hinzu kam ein buntes Bühnenprogramm. Ein Schwerpunktbereich war die Blaulichtmeile, auf der sich zahlreiche Einheiten des Katastrophenschutzes vorstellten. „Dieser Bereich funktioniert nur durch viele ehrenamtlich aktive Mittelsachsen, sie schützen die Bevölkerung bei großen Schadensereignissen. Daher freue ich mich, dass die Resonanz so hoch war und die Bevölkerung dieses Engagement auch so wertschätzt“, erklärt Landrat Matthias Damm. Über 530 Einwohnerinnen und Einwohner wirken im Landkreis im Katastrophenschutz mit. Integriert in die Meile waren auch die beiden Krankenhäuser Freiberg und Mittweida. Zahlreiche Institutionen waren in die Vorbereitung eingebunden. „Der Mittelsächsische Kultursommer hat hier den Landkreis sehr unterstützt und mit seiner großen Erfahrung und Kompetenz einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Präsentation“, so der Landrat. Außerdem bedankt er sich bei der Stadt Mittweida für die Möglichkeit der Erweiterung des Altstadtfestes und deren Unterstützung sowie bei den zahlreichen Sponsoren, wie Eniva M, Lichtenauer, der Sparkasse Mittelsachsen und der Sparkasse Döbeln.
Zu Gast waren an diesem Wochenende die Delegationen aus den Partnerlandkreisen Calw in Baden Württemberg und Gleiwitz in Polen. Gemeinsam mit der Orchestervereinigung Calmbach aus dem Landkreis Calw und der Gospelchor „Przebudzenie“ aus dem Landkreis Gleiwitz wurde am Samstag ein Festprogramm auf dem Markplatz gestaltet. „Gestern und heute haben wir mit dem Bühnenprogramm, mit den Rundgängen über das Festgelände und durch die Stadt nicht zuletzt auch dokumentiert, wie Partnerschaften und der europäische Gedanke durch uns gelebt werden. Partnerschaften tragen dazu bei, Vorbehalte abzubauen, wichtige Erfahrungen auszutauschen, und Freundschaften zu pflegen.“ Bereits am Vormittag übergab Matthias Damm auf dem Bahnhofsvorplatz an den Mittweidaer Oberbürgermeister Ralf Schreiber eine Stele aus Rochlitzer Porphyr und eine Japanische Nelkenkirsche. „Uns war es wichtig, dass der Baum an einer prägnanten Stelle steht, an der ihn zahlreiche Mittelsachsen und Gäste sehen und sich im Frühsommer an der rosafarbenen Blütenpracht erfreuen können“, so Landrat Matthias Damm. Oberbürgermeister Ralf Schreiber ergänzt: „Wir standen dem Vorschlag des Landkreises sofort offen gegenüber und haben uns mit unserem Planer, der die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes übernimmt, auf diese Baumart festgelegt.“ Wahrscheinlich, je nach Witterung, sollen der Baum und die Stele dauerhaft auf den Bahnhofsvorplatz eingepflanzt beziehungsweise aufgestellt werden. Sie wurden aus diesem Grund zunächst symbolisch an die Stadt übergeben. Auf einer Metallplatte an der Stele ist zu lesen: „Aus Anlass des 10. Jahrestages des Landkreises Mittelsachsen wurde diese Japanische Nelkenkirsche - runus serrulata "KANZAN“ - durch den Landrat Matthias Damm und den Oberbürgermeister Ralf Schreiber im Beisein von Vertretern aus den Partnerkommunen als Symbol für ein wachsendes Mittelsachsen gepflanzt. August 2018“. Der Bahnhofsvorplatz in Mittweida wird derzeit neu gestaltet. Ziel ist, den Übergang zwischen Bus und Bahn zu verbessern, rund 70 Pendlerparkplätze sind zudem entstanden. Landrat Matthias Damm lobt das Vorhaben: „Mobilität im ländlichen Raum ist entscheidend für dessen Entwicklung und der Öffentliche Personennahverkehr eine entscheidende Komponente. Je reibungsloser Umstiege möglich sind, um so attraktiver wird er“, so Landrat Matthias Damm. Gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Gleiwitz in Polen Waldemar Dombek und aus Calw Helmut Riegger informierte er sich über das Projekt. Im Anschluss führte Oberbürgermeister Ralf Schreiber einen Stadtrundgang mit der gesamten Delegation aus den Partnerlandkreisen durch. Dabei besuchten sie unter anderem das Gymnasium und die Hochschule Mittweida.
Einen Abschluss bot am Sonntag die Oldtimerparade, an der auch die Gäste aus Calw teilnahmen. Dieser traditionelle Bestandteil des Mittweidaer Altstadtfestes lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Menschen auf die Bürgersteige, um die historischen Fahrzeuge zu bestaunen.
Doch mit dem Ende des Altstadtfestes sind die Veranstaltungen zu 10 Jahren Landkreis Mittelsachsen noch nicht vorüber. Nächster Höhepunkt ist der Empfang des Ehrenamtes am 31. August im Tivoli in Freiberg. Als Abschluss folgt am 7. September das Mittelsachsenforum im Volkshaus Döbeln.