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26.02.2020
Nach heutigem Wissen verliefen die Erkrankungen ähnlich, wie bei einer Influenza. Schwere Krankheitsverläufe beträfen nach Übermittlung aus den betroffenen Regionen vor allem immunschwache, kranke und ältere Menschen.
„Uns erreichen zahlreiche Anrufe von Reiserückkehrern aus betroffenen Gebieten. Wir führen dabei immer eine genaue Anamnese durch“, so Dr. Jordan. Das Robert-Koch-Institut habe dazu entsprechende Handreichungen entwickelt. Abgefragt werden ganz konkrete Angaben, wie nach dem unmittelbaren Kontakt mit Erkrankten und den Reisezielen. Je nach Auswertung entscheidet dann das Gesundheitsamt über Maßnahmen. „Es gibt klare Kriterien. Wenn es beispielsweise Kontakt mit Erkrankten gab und sich nun erste Symptome zeigen, wie Fieber, dann wird die Infektionsklinik in Chemnitz konsultiert und die Patienten bei Bedarf aufgenommen“, so Dr. Jordan. Wenn es zwar Kontakt mit fraglich Erkrankten gab, aber es keine Symptome gibt, dann empfiehlt das Gesundheitsamt eine freiwillige Isolierung. Sie kann bis zu 14 Tage dauern – so lang ist bei dem Corona-Virus die Inkubationszeit. „Die Personen müssen täglich Fieber messen, strikte Hygieneregeln beachten und sich regelmäßig telefonisch bei uns melden“, erklärt die Amtsärztin.
In Mittelsachsen wurden bisher sechs Personen überwacht, alle mit negativem Ergebnis. Dr. Jordan betont im Pressegespräch, dass dies reine Vorsichtsmaßnahmen sind und kein tiefergehender Verdacht oder eine Erkrankung vorliege. Die Menschen seien sehr sensibilisiert, auch Bildungseinrichtungen, Betriebe und die Krankenhäuser. „Wir rufen Reiserückkehrer aus den betroffenen Gebieten auf, sich bei uns zu melden“, betont die Leiterin des Gesundheitsamtes. Sie appelliert aber auch an die Einhaltung der Hygieneregeln an und die die Eigenverantwortung der Menschen, zum Beispiel bei Reisetätigkeit in betroffene Gebiete. Erreichbar ist das Gesundheitsamt unter Telefon 03731 799-6249.