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17.09.2024
Die gleichzeitig gestarteten Interessensbekundungsverfahren zur Übernahme der Trägerschaft für zwei Jugendclubs in Döbeln sind abgeschlossen. Die Auswahl traf eine Jury. Sie bestand aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Döbeln, des Landratsamtes und zwei Mitgliedern des Unterausschusses Jugendhilfeplanung beziehungsweise des Jugendhilfeausschusses des Landkreises. Demnach soll die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ab kommendem Jahr die Trägerschaft übernehmen.
Die Personal- und Sachkosten für insgesamt zwei Fachkraftstellen werden mit Mitteln des Freistaates, des Landkreises und der Stadt finanziell mit dem Ziel unterstützt, junge Menschen im Alter zwischen zehn und 21 Jahren zu erreichen, zur Selbstbestimmung zu befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anzuregen. Zu den Angebotsschwerpunkten der offenen Kinder und Jugendarbeit gehören unter anderem die außerschulische Jugendbildung, Sport, Spiel und Geselligkeit, Jugendsozialarbeit, Jugendberatung sowie Prävention und insbesondere weitreichende Möglichkeiten zur Mitbestimmung, Mitgestaltung und Jugendbeteiligung der jungen Menschen.
Der bisherige „CityClub“ am Körnerplatz bleibt erhalten, hierfür gab es vier Interessenten. Für die offene Kinder- und Jugendarbeit im Wohngebiet „Am Holländer“ gab es zwei Bewerbungen. Der aktuelle Treffpunkt „North Point“ am Standort Bernhard-Kretzschmar-Weg kann ab kommendem Jahr nicht mehr genutzt werden. Daher legt die AWO zunächst den Fokus auf aufsuchende Arbeit, sozialraum-orientierte Jugendarbeit und Projektarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen sollen für sie und ihr Stadtgebiet bedarfsorientierte Angebote und Projekte entwickelt und perspektivisch ein neuer Standort gefunden werden. „Wir haben in Leisnig schon gute Erfahrungen damit gemacht. Dort gab es zu Beginn ein ähnliches Konzept, bis ein fester Jugendtreff etabliert werden konnte“, erklärt die Leiterin des Referates Förderung im Landratsamt Annett Voigtländer.
Döbelns Oberbürgermeister Sven Liebhauser bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und das Interesse an der Weiterführung der zwei Jugendeinrichtungen in Döbeln: „Es wurden mehrere interessante Bewerbungen eingereicht. Für die Stadtverwaltung ist es wichtig, dass die Jugendclubs weitergeführt und den Nutzern gute Angebote und abwechslungsreiche Projekte unterbreitet werden. Mit der AWO als Betreiber unserer beiden Kindereinrichtungen in freier Trägerschaft haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht und sind davon überzeugt, dass die AWO auch die beiden Jugendclubs kompetent betreiben wird.“