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17.12.2024
Das Werk der Autorin Jana Zimmer, die Tochter von Holocaust-Überlebenden ist, handelt von ihrer Familiengeschichte: Beide Elternteile haben ihre komplette Familie in Konzentrationslagern verloren. Sie arbeitet in dem autobiografischen Werk, das den Untertitel „Erinnerungen eines Holocaust-Ersatzkindes über Kunst und Transformation“ trägt, die Schwierigkeiten ihrer Eltern auf, zurück zu einem „normalen“ Leben zu finden. Ihre Mutter Klara war eine von rund 1000 jüdischen Frauen, die vor 80 Jahren in Freiberg Zwangsarbeiten leisten mussten. An der Stelle, an der sich heute der Sportplatz des BSZ befindet, standen damals die Baracken, in denen die jüdischen Frauen und Mädchen einst untergebracht waren. Ihre eigentliche Arbeit mussten sie im ehemaligen Porzellan- beziehungsweise Flugzeugwerk an der Frauensteiner Straße verrichten – dem heutigen Standort des Landratsamtes Mittelsachsen. „Wir sind uns dieser Geschichte bewusst, möchten sie nicht vergessen, sondern daran erinnern“, so Dr. Beier. Es sei wichtig, dass auch die Folgegenerationen Kenntnis der Ereignisse haben. „Und ihre Lehren daraus ziehen“, ergänzt Schulleiter Dr. Wehrmeister. Im Januar war Jana Zimmermann im BSZ für eine Lesung zu Gast und in diesem Zusammenhang wurde versprochen, dass das Buch an die Schule kommt. „Wir freuen uns, dass die Umsetzung erfolgt ist. So kann Schülerinnen und Schülern dieser traurige, schreckliche Teil der deutschen Geschichte an einem konkreten Beispiel aus der eigenen Heimat aufgezeigt werden“, so Wehrmeister.