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23.04.2018
Nestbau-Koordinatorin Josefine Tzschoppe stimmte die Kinder auf einen spannenden Projekttag ein. Jedes Kind hatte eine Kiste mit Materialien gesammelt. In der großen Runde wurde dann gemeinsam ausgewertet, welches Material beim Hausbau zum Einsatz kommen kann. Ein Junge hatte sogar einen kompletten Werkzeugkasten mitgebracht. Schließlich ist eine Verarbeitung von Holz, Lehm und Steinen ohne das entsprechende Werkzeug nur schwer möglich.
Im ersten Teil konnten die Kinder zunächst erfahren, wie ein Dorf entsteht und wie traditionelle Häuser und Höfe gebaut werden. Anschließend stellten die Schüler echte Lehmziegel im Kleinformat her. Nach dem Mittagsessen besuchten die Kinder den ortsansässigen Dachdeckermeister Gerd Eppendorfer, natürlich ausgestattet mit einem schützenden gelben Bauhelm. Sie schauten beim Dachdecken zu, durften selbst Dachziegel anbringen und gestalteten ein Herz aus Schiefer. Am Ende des Projekttages freuten sich die kleinen Mittelsachsen über Geschenke, die man als kleiner Baumeister gebrauchen kann. Und ein waschechtes Baumeister-Diplom gab es obendrein auch noch.
Neben den Grundschulen Tiefenbach und Eppendorf nehmen zwei weitere Grundschulen in Mittelsachsen am Projekt „Kleine Baumeister“ der Nestbau-Zentrale teil: die Grundschule Seifersbach (Rossau) und die Grundschule Großweitzschen. Die Initiative möchte damit einen Beitrag zur Stärkung der Identität leisten und so das Wurzeln schlagen im Landkreis erleichtern. Der Service der Nestbau-Zentrale richtet sich mit Beratung und individueller Unterstützer nicht nur an Rückkehrer, die wieder hier leben wollen, sondern auch an diejenigen, die bleiben möchten.