Klima-Million fließt in fünf Teilprojekte

13.11.2024

Der Ausschuss für Kultur, Umwelt und Technik hat in seiner heutigen Sitzung einen Beschluss zur Verwendung des Budgets gefasst. Ziel ist, den Klimaschutz voranzutreiben und die Energieeffizienz der Verwaltungsgebäude zu verbessern.

Für das Jahr 2024 hat der Landkreis vom Freistaat Sachsen eine Pauschale in Höhe von einer Million Euro aus dem kommunalen Energie- und Klimabudget erhalten. Das Geld soll für fünf Vorhaben verwendet werden, die noch in diesem Jahr begonnen werden sollen. Die Fertigstellung ist für 2025 vorgesehen. Ziel ist, den Klimaschutz voranzutreiben und die Energieeffizienz der Verwaltungsgebäude zu verbessern. Der Ausschuss für Kultur, Umwelt und Technik genehmigte in seiner Sitzung am Mittwoch die folgenden Maßnahmen:

  1. Die Erstellung eines Energie-Strategie-Konzeptes für Verwaltungsgebäude. Dieses zielt auf eine langfristige Senkung des Energiebedarfs und die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Gebäude ab.
  2. Hitzeschutzmaßnahmen an Verwaltungsstandorten: Zum einen wird eine Planung erstellt für baulich-konstruktive und technische Optimierung. Dafür sind zirka 12.000 Euro vorgesehen. Zirka 288.000 Euro stehen für die Umsetzung kurzfristiger baulicher Maßnahmen an den Standorten Frauensteiner 43 und 45 in Freiberg zur Verfügung. Darunter fallen Abdichtungen, Folierungen und die Optimierung der Verschattungszeiten.
  3. Analyse der Mobilität und Klimastrategie: Für die Durchführung einer umfassenden Analyse der Mobilität des Landratsamtes und die Entwicklung einer Strategie zur Erreichung von Klimaneutralität werden 50.000 Euro bereitgestellt.
  4. Beschaffung von Elektro-Kleinwagen: Zur Erneuerung des Fahrzeugpools und zur Reduzierung von CO₂-Emissionen investiert der Landkreis reichlich 100.000 Euro in die Anschaffung von drei Elektro-Kleinwagen, die ältere Verbrennerfahrzeuge ersetzen. Die Lieferung ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen.
  5. Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge: An den Standorten Döbeln und Mittweida sollen jeweils zehn Ladesäulen mit insgesamt 20 Ladepunkten installiert werden. „Die Netzanschlüsse sind beantragt und in der Genehmigungsphase“, so der erste Beigeordnete Dr. Lothar Beier. Ziel sei, nach erfolgter Ausschreibung den Zuschlag bis Ende März 2025 zu erteilen. Voraussichtlich im September des kommenden Jahres sollen die Ladepunkte in Betrieb sein.