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10.09.2024
Dr. Andreas Teubner, niedergelassener Arzt in Burgstädt ist Vorstandsmitglied der Kreisärztekammer und von Anfang an, also seit 2020, auch Mitglied des Auswahlgremiums.
Herr Dr. Teubner, auf welche Kriterien achten Sie bei der Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber? Haben Sie Tipps?
Für mich muss erkennbar sein, dass sich die Bewerberin oder der Bewerber für die Menschen und die Medizin begeistert. Herzblut für Mittelsachsen ist wichtig. Es wird die ganze Persönlichkeit bewertet, Erfahrungen und Praktika, ein gutes und glaubhaftes Bewerbungsschreiben und Durchhaltevermögen. Ein Tipp: Bleiben Sie authentisch.
Hätten Sie sich ein solches Stipendium gewünscht?
Natürlich, über 400 Euro pro Monat hätte ich mich auch gefreut. Aber nicht nur der finanzielle Aspekt ist zu schätzen, auch das individuelle Mentoring, die persönliche Betreuung durch Ärzte aus der Region schon in der Studienzeit konnte ich mir damals noch nicht vorstellen.
Warum ist Mittelsachsen ein guter Platz für Medizinerinnen und Mediziner?
Mittelsachsen bietet für Medizinerinnen und Mediziner beste berufliche Perspektiven - und das ambulant und stationär. In den Krankenhäusern des Landkreises können viele Facharztweiterbildungen absolviert und anschließende Zusatzqualifikationen erworben werden. In ambulanten Praxen und MVZ können Wissen und Fertigkeiten erworben werden, um später selbstständig oder angestellt zu arbeiten.
Mittelsachsen ist bekannt für seine landschaftliche und kulturelle Vielfalt. Die Region bietet eine hohe Lebensqualität mit vielen Freizeitmöglichkeiten und einer familienfreundlichen Infrastruktur. Nicht zuletzt auf Grund des Stipendiums ist Mittelsachsen ein guter Platz für angehende Ärztinnen und Ärzte.
Wie hebt es sich von anderen Stipendien ab?
Das Stipendium „Rundum gesund - Ärztin/Arzt werden für Mittelsachsen" erlaubt eine freie Wahl des Fachgebietes nach eigenem Interesse in Mittelsachsen, ist also nicht auf die Allgemeinmedizin beschränkt. So hat man im Studium länger Zeit, sich für eine Fachrichtung zu entscheiden, die den eigenen Neigungen und Wünschen am besten entspricht. Weiterhin gewährt das Stipendium auch Unterstützung für eine Promotion während des Studiums.
Was das Stipendium bietet:
Derzeit profitieren bereits zehn Studierende in unterschiedlichen Fachsemestern von dem Programm. Sie sind an Universitäten wie der Technischen Universität Dresden, der Universität Leipzig, der Universität Augsburg, der Charité Berlin oder im Modellstudiengang Humanmedizin MEDiC in Chemnitz eingeschrieben. Eine ehemalige Stipendiatin hat bereits erfolgreich den Berufseinstieg im Landkreis gefunden und trägt nun zur Stärkung des regionalen Gesundheitswesens bei.