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15.05.2025
„Bei uns liegt der Fokus auf der präventiven Arbeit mit unseren Familienlotsinnen oder den Familienpaten. Aber auch die Eingliederungshilfe für Kinder mit Beeinträchtigungen ist ein Schwerpunkt“, erklärt die Leiterin der Abteilung Jugend und Familie Heidi Richter.
Ab 2028 soll die Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche, also auch jene, die jetzt noch vom Eingliederungshilfeträger des Sozialamtes verantwortet wird, in einem Referat des Jugendamtes zusammengeführt sein. Seit dem vergangenen Jahr gibt es unter anderem hierfür im Landratsamt die Stelle des Verfahrenslotsen. Ziel ist es, diese Umstrukturierung für alle Beteiligten so zu etablieren, dass in einem sehr umfassenden Sinne dem inklusiven Gedanken und vor allem seiner Umsetzung im Landkreis Mittelsachsen Rechnung getragen werden kann. Richter erklärt zur Präsentation der Prävention: „Seit fünf Jahren kümmern sich die Familienlotsinnen um Schwangere und Familien mit Neugeborenen. Sie sind regelmäßig auf den Geburtsstationen vor Ort. Allgemein beraten sie zu allen Fragen, was die Eltern rund um Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre ihres Kindes bewegen.“ Das Projekt Familienpaten gibt es schon seit mehreren Jahren, Familienpatinnen und -paten sind ehrenamtlich tätige Menschen ab 18 Jahren, die Familien mit Kindern bis zum vollendeten dritten Lebensjahr ihre Zeit und Freude schenken. Aufgrund der großen Nachfrage von Familien sucht der Landkreis weiterhin Interessierte.
Es sei nach den Worten von Heidi Richter etwas Besonderes für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am offiziell größten Jugendhilfegipfel in Europa teilzunehmen, mit dem Fachpublikum ins Gespräch zu kommen und selbst Anregungen und neue Ideen für die tägliche Arbeit mitzunehmen .
Der 18. DJHT Anfang dieser Woche eröffnet und ist nach Angaben des Sächsischen Sozialministeriums mit zirka 300 Veranstaltungen im Kongress und rund 400 Ausstellenden der Messe eine einzigartige Kommunikationsplattform, Ideenbörse und Zukunftsschmiede, um die Kinder- und Jugendhilfe und die Politik für junge Menschen und Familien voranzubringen. Erwartet werden insgesamt 30 000 Besucherinnen und Besucher an den drei Tagen. „Der DJHT richtet sich an alle, die sich für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen in Deutschland aber auch Europa engagieren. Die Teilnahme ist kostenfrei“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.
Das kinder- und jugendpolitische Leitpapier des 18. DJHT ist das jugendpolitische Programm des größten Jugendhilfegipfels in Europa und stellt die Kernthemen vor: www.jugendhilfetag.de/der-djht/leitpapier-zum-18-djht/.