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14.10.2025
Mit einem symbolischen Spatenstich sind heute die Bauarbeiten auf der Frankenberger Straße im Niederwiesaer Ortsteil Lichtenwalde gestartet. Es handelt sich dabei um die Kreisstraße (K) 7704. Bis Ende 2026 werden zahlreiche Medien neu verlegt, wie für Strom, Regenwasser, Gas sowie Breitband. Daher sind der zuständige Abwasserzweckverband, die MITNETZ STROM, die eins Energie Sachsen, die mitteldeutsche IT sowie die Gemeinde am Projekt beteiligt. Diese baut einen Gehweg, zwei Haltstellen für den Linienbus und erneuert die Straßenbeleuchtung. Mit Hilfe von Fördermitteln des Freistaates werden rund 1,5 Millionen Euro investiert. „Schon jetzt danke ich den Beteiligten für ihr Engagement bei der Vorbereitung und hoffe auf einen soweit störungsfreien Verlauf, damit die Einschränkungen nicht zu lange andauern. Für diese werbe ich zugleich um Verständnis“, so Landrat Sven Krüger. Gebaut wird in vier kleineren Abschnitten, damit die Behinderungen der Anlieger so gering wie möglich gehalten werden. Im Baubereich liegt auch ein Kindergarten, der zeitweise nur zu Fuß zu erreichen ist. Generell ist die Straße während der Bauzeit gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Bundesstraße (B) 169, die Staatsstraße (S) 228 (Niederwiesa) und die K 7703 (Braunsdorf). Das Schloss Lichtenwalde wird während der Bauphase immer erreichbar sein. Bürgermeister Raik Schubert: „Ich bin erleichtert, dass es nach der langen Planung und der intensiven, aber notwendigen, Abstimmungen mit den Arbeiten los geht. Das Ergebnis wird den Ort weiter aufwerten.“
Die Maßnahme in Lichtenwalde ist nicht das einzige Bauprojekt der Landkreisverwaltung. Unter anderem entsteht derzeit noch im Großschirmaer Ortsteil Teichhäuser ein Fahrbahnteiler. Ziel ist, eine Geschwindigkeitsreduzierung des Verkehrs zu erreichen. Der Bau startete in der vergangenen Woche und soll bis 7. November abgeschlossen sein. Die Straße ist in dieser Zeit für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung führt über die S 195 nach Siebenlehn, über die B 101 nach Großschirma und über die Hauptstraße nach Rothenfurth/Halsbrücke. Außerdem wird noch bis April 2026 die Brücke über die Bobritzsch in Falkenberg saniert. Die Arbeiten in dem Halsbrücker Ortsteil waren notwendig, da die Brücke erhebliche Schäden aufwies. Der Verkehr wird über Naundorf, die B 173 und Halsbach umgeleitet. Die Gewölbebrücke ist denkmalgeschützt und wurde im 16. Jahrhundert errichtet.
Für weitere Baumaßnahmen in Lunzenau, Altenhain, Penig und Stein laufen die Vorbereitungen. Die Aufträge sollen in diesem Jahr noch vergeben werden, 2026 ist dann Baustart. Auf einer Länge von knapp einem Kilometer wird in Lunzenau die Rochlitzer Straße ausgebaut, die K 8260. Es ist ein gemeinsames Projekt mit der Stadt, unter anderem entsteht eine neue Stützwand. Außerdem soll an zwei Punkten der Verkehr neu geregelt werden. An der Oberschule entstehen eine Haltestelle und eine Aufstellfläche für die Kinder, damit diese sicher zur Schule gelangen. Am Knotenpunkt Erich-Weinert-Straße entsteht eine neuer Kreisverkehr. 2027 soll dann alles fertig sein. Die Kreisstraße 8203 im Frankenberger Ortsteil Altenhain wird auf einer Länge von zwei Kilometer grundhaft ausgebaut. Innerhalb von einem Jahr verbreitert der Kreis die Fahrbahn auf eine einheitliche Breite von sechs Metern, entschärft die Kurven und baut ein Regenrückhaltebecken. Der Abschnitt ist der Lückenschluss zwischen dem ersten Bauabschnitt und der Bundesstraße 180. Investiert werden 2,4 Millionen Euro. Die Grundschule in Penig liegt am Knotenpunkt Bahnhofstraße/Kohlestraße. Die Querung der Straße war für Schülerinnen und Schüler schon immer schwierig. Daher wird gemeinsam mit der Stadt die Bahnhofsstraße (K 8255) auf einem 300 Meter langen ersten Abschnitt im kommenden Jahr ausgebaut. Die Kreuzung soll im Anschluss an das Stadtjubiläum 2027 folgen. Dort entsteht auch ein Kreisverkehr. „Auch während der Bauphase wird die Erreichbarkeit der Schule gewährleistet“, betont die Leiterin der Abteilung Straßen Claudia Landgraf. Involviert ist in das Vorhaben ist auch der örtliche Wasserzweckverband. Die Kosten liegen bei 750.000 Euro. Der letzte Bauabschnitt der Kreisstraße 8259 in Stein, einem Ortsteil von Königshain-Wiederau, wird realisiert. Auf einer Länge von 600 Metern wird die Straße grundhaft ausgebaut. „Wie der Name des Ortes Stein verrät, haben wir dort einen schwierigen Untergrund. Daher gehen wir von einer langen Bauzeit von rund zwei Jahren aus“, so Landgraf. Auch ein kleines Stück der Kreisstraße 8270 in Richtung Wiederau wird bis zum Ortsausgang mit gebaut.
Landrat Sven Krüger betont, dass die Investitionen nur mit Fördermitteln des Freistaates möglich sind. „Den Eigenanteil kann sich der Landkreis nur über die Kreditaufnahme leisten. Aber die Infrastruktur der Kreisstraßen wird auch in Zukunft eine enorme Bedeutung haben, daher ist jeder Euro gut investiertes Geld.“