Pflegenetz und Gemeindepsychiatrie im Landkreis arbeiten Hand in Hand

21.02.2019

Der Anteil pflegebedürftiger Menschen in Deutschland nimmt schleichend, aber stetig zu. Das ist auch im Landkreis Mittelsachsen nicht anders. Auch Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen können pflegebedürftig werden. Um dem Hilfebedarf der betroffenen Bürger mit passgenauen Leistungen zu entsprechen, arbeiten Fachleute der Pflege und der Gemeindepsychiatrie regelmäßig eng zusammen. So stellte die Pflegekoordinatorin des Landkreises Mittelsachsen Susanne Finck am 15. Februar 2019 in Flöha im Rahmen einer Arbeitsgruppe der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) das in Mittelsachsen etablierte Pflegenetz vor. Die Facharbeitsgruppe wird von der diakonischen Werk Freiberg organisiert.

Das Pflegenetz arbeitet auf der Grundlage des in Sachsen umgesetzten Ansatzes einer vernetzten Pflegeberatung. „Ich freue mich über das große Interesse und den intensiven fachlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der Gemeindepsychiatrie“, so Susanne Finck nach der Veranstaltung. Daran hatten sich Leiterinnen und Leiter von psychosozialen Beratungsstellen, ambulanten Betreuungsdiensten und sozialtherapeutischen Wohnstätten sowie der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes rege beteiligt. „Wir beobachten auch eine Zunahme älter werdender psychisch kranker Menschen“, schätzt Psychiatriekoordinator Matthias Gröll ein und unterstreicht das notwendige Hand-in-Hand-Arbeiten von Fachleuten in der Pflege und der Psychiatrie.

Informationen zu Angeboten, Diensten und Veranstaltungen des Pflegenetzes und der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft finden Sie auf der Homepage des Landkreises Mittelsachsen unter www.landkreis-mittelsachsen.de