Straßenmeistereien auf Winter vorbereitet

05.11.2025

Die Straßenmeistereien im Landkreis Mittelsachsen ha­ben die Vorbereitungen für die diesjährige Winterdienst­saison abgeschlossen. An ihren Standorten in Brand-Erbisdorf, Mühlau, Freiberg, Hainichen, Rochlitz und Döbeln stehen 28 eigene Fahrzeuge zur Ver­fügung. Hinzu kommen fast 40 Fahrzeuge von Firmen der Region − inklusive acht Trak­toren.

„Wir haben erneut Unternehmen vertraglich ge­bunden, damit sie uns beim Winterdienst unterstützen. Ohne sie könnten wir die Auf­gabe nicht erfüllen“, betont die Leiterin der Abteilung Straßen Claudia Landgraf. Die eingesetzte Technik an Streuern und Schiebern wur­de über den Sommer in der eigenen Amtswerkstatt in Hai­nichen gewartet. Knapp 6800 Tonnen Streusalz sind einge­lagert, weitere 8000 Tonnen stehen dem Landkreis nach einem Vergabeverfahren zur Verfügung. In der vergange­nen Saison wurden rund 8500 Tonnen Streusalz benötigt. An bestimmten Schwerpunkten werden die Meistereien auch wieder Schneezäune aufstel­len. Landrat Sven Krüger ap­pelliert an die Kraftfahrer: „Die Mitarbeiter geben ihr Bestes, die Straßen in der kal­ten Jahreszeit zu beräumen, beziehungsweise präventiv durch das Ausbringen von Salz die Befahrbarkeit zu gewähr­leisten. Aber es ist dennoch Winter und da gilt es, vorsich­tig zu fahren. Bitte planen Sie mehr Zeit ein. Auch an die richtige Bereifung muss ge­dacht werden.“ In der Regel wird das rund 1600 Kilometer lange Netz an Kreis-, Staats- und Bundesstraßen in den Morgenstunden an winterli­chen Tagen vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs befahren. „Die Schichten beginnen dann um drei Uhr, abends ist gegen 21:00 oder 22:00 Uhr der Ein­satz beendet. Wenn die Wet­terlage extrem ist, dann wird die ganze Nacht gefahren“, so Landgraf. „Diese Fahrten darf man nicht unterschät­zen und die Leistungen sind wirklich hochzuhalten. Die Mitarbeiter des Landkreises und der Partnerunternehmen arbeiten dabei unter schwe­ren Bedingungen mit schlech­ter Sicht, glatten Abschnitten und Schneeverwehungen für unsere Sicherheit“, ergänzt der Landrat. Aus Sicht des Verkehrs wünschte er einen milden Winter und stets un­fallfreie Fahrt. „Aber eine schneebedeckte Landschaft in unserem schönen Landkreis ist doch auch etwas fürs Herz.“