Straßenschäden werden sichtbar

21.04.2023

Für die Straßenmeistereien hat die „Flicksaison“ begonnen. Derzeit sind an vielen Stellen auf den Bundes-, Staats- und Kreisstraßen die Straßenwärter unterwegs und beseitigen die schlimmsten Schadstellen.

„Aufgrund der Witterung können wir nur tiefe ‚Löcher‘ behandeln, flachere folgen dann bei wärmeren und trockenem Wetter. Hintergrund ist die Haftfähigkeit des Heißmischgutes“, erklärt Dirk Schlimper vom Straßenbetriebsdienst. Die kalte Jahreszeit hat den Straßen wieder erneut zugesetzt, ähnlich wie im vergangenen Jahr. Damals wurden 1100 Tonnen Heißmischgut verbraucht. Insgesamt ist der Straßenzustand teilweise sehr schlecht, für die Meistereien wird es schwieriger, Reparaturen durchzuführen. „Unser Ziel ist es, die Verkehrssicherheit soweit es geht zu gewährleisten. Straßensperrungen wegen des Zustandes gibt es bisher nicht und werden unbedingt vermieden“, betont Schlimper. Der Landkreis ist für die technische Unterhaltung eines Netzes mit einem Umfang von 1600 Kilometer zuständig. Daher wird um Geduld und Verständnis bei den Reparaturarbeiten gebeten – parallel bauen die Meistereien die letzten Schneezäune im Landkreis ab.

Besondere Schäden gibt es auf der Staatsstraße (S) 36 Massanei, der S 200 Schweikershain, der S 206 St. Michaelis, der S 208 Nauendorf, der K 7733 Dorfchemnitz, der S 185 Rechenberg Bienenmühle, der S 201 Oederan und Hainichen-Rossau, der S 204 Auerswalde, der Kreisstraße (K) 8254 Taura, der S 34 Leisnig und der S 44 Brösen.

Ebenso hielten die Meistereien auch noch mindestens ein Fahrzeug für den Winterdienst vor – alle waren am 6. April noch einmal im Einsatz, die Meisterei Mühlau am 7. April letztmalig mit fünf Fahrzeugen. Insgesamt wurden fast 11 000 Tonnen Salz in dieser Saison verbraucht, dies ist mehr im Vergleich zum vergangenen Jahr mit 9500 Tonnen.

Reparaturarbeiten in St. Michaelis