Theater-Gesellschafter appellieren an Ministerpräsidenten und Kulturministerin

11.04.2025

Die im Doppelhaushalt 2025/26 des Freistaates Sachsen veranschlagten Mittel für den Kulturpakt zur Finanzierung der Theater sind nicht auskömmlich. Die aktuelle Situation ist für die Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH erneut existenzgefährdend.

Die im Doppelhaushalt 2025/26 des Freistaates Sachsen veranschlagten Mittel für den Kulturpakt zur Finanzierung der Theater sind nicht auskömmlich, um eine tarifliche Entlohnung der Beschäftigten sicherzustellen. Für das Mittelsächsische Theater würde dies eine Kürzung um rund 50 Prozent gegenüber den für 2025 in Aussicht gestellten Mitteln bedeuten. In einem gemeinsamen offenen Brief haben sich die Oberbürgermeister der Städte Freiberg und Döbeln sowie Mittelsachsens 1. Beigeordneter als Gesellschafter an Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie an Kulturministerin Barbara Klepsch gewandt. Sven Krüger, Sven Liebhauser und Dr. Lothar Beier machen auf die Auswirkungen dieser strukturellen Unterfinanzierung auf das Theater im ländlichen Raum aufmerksam. Die Beschäftigten des Theaters sowie die Gesellschafter haben nach der pandemiebedingten Schließung durch kluge Konzepte und die Erhöhung der Zuschüsse eine beeindruckende Leistungsentwicklung des Theaters erreicht. Doch aufgrund der fehlenden planbaren, verlässlichen und regelgebundenen Finanzierung für die Theater im ländlichen Raum seitens des Freistaates, ist die aktuelle Situation für die Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH erneut existenzgefährdend.

Der offene Brief im Wortlaut (PDF).

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