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22.06.2018
Mehr als 50 Aussteller beteiligten sich: von Unternehmen über Bildungsträger und Institutionen bis hin zu Vereinen. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen, wodurch wir schon mit einer zweiten Auflage rechnen“, so der Leiter der Stabsstelle Ausländer- und Asylangelegenheiten Dieter Steinert. Er hofft, dass sich aus den einzelnen Gesprächen zwischen den Besuchern und den Unternehmen auch erste Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse entwickeln. Es sei nach Angaben Steinerts ein gelungener Start, bei dem die Unternehmen auch mit der Unterstützung der Arbeitsmarktmentoren rechnen können. Den Messetermin auf den 20. Juni zu legen, sei eine bewusste Entscheidung gewesen: Dieser ist der Welttag der Migranten und Flüchtlinge. „In unserem Landkreis leben derzeit etwa 9 400 Menschen ausländischer Nationalität aus 140 Staaten der Welt. Den größten Anteil bilden die EU-Bürger mit über 3 000 Personen aus Polen, Rumänien, der Tschechischen Republik und Ungarn“, erläuterte Steinert in seiner Eröffnungsrede.
Er ergänzte, dass in Mittelsachsen momentan rund 2 900 Ausländer leben, die aus humanitären Gründen in Deutschland aufgenommen wurden und sich teilweise noch im Asylverfahren befinden, bereits als Flüchtlinge anerkannt wurden oder auch nur mit einer Duldung ihren derzeitigen Aufenthalt begründen. „Speziell für diese Menschen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, sie mit Wissen und Fähigkeiten auszustatten, damit sie in die Lage versetzt werden, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und nicht auf Dauer auf Transferleistungen angewiesen zu sein“, so Dieter Steinert. Die Stabsstelle für Ausländer- und Asylangelegenheiten blicke auf eine gute Zusammenarbeit mit vielen Partnern der Integration zurück. Als Beispiele nannte Steinert das Jobcenter des Landkreises Mittelsachsen, die Arbeitsagentur Freiberg, die GIZEF GmbH – Zentrum für Innovation und Unternehmertum, die Fort- und Berufsbildungsakademie GmbH Brand- Erbisdorf sowie den Deutsche Rote Kreuz – Kreisverband Döbeln-Hainichen als Träger des Projektes „Arbeitsmarktmentoren“, das Landesamt für Schulen und Bildung sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Regionalkammer Mittelsachsen der Industrie- und Handelskammmer Chemnitz und die Handwerkskammer Chemnitz, die Technische Universität Bergakademie Freiberg, den Verein be-Greifen aus Klosterbuch als Träger des Projektes Gemeindedolmetscherdienste sowie die Bildungsträger, die Sozialarbeiter in den Unterkünften, die GSQ als sozialer Anlaufpunkt für dezentral untergebrachte Flüchtlinge und die Vertreter der Wohlfahrtsverbände, „die in vielen Lebenslagen eine unverzichtbare Unterstützung leisten“.