Augenhöhe, Gleichgültigkeit oder Ablehnung in der Gemeindepsychiatrie

04.04.2024

Der nächste Flöhaer „Trialog“ findet am 9. April statt, am 11. April folgt ein Trialog in Mittweida. Psychisch kranke Menschen, deren Angehörige sowie Fachärzte, Therapeuten und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, auf Augenhöhe miteinander ins Gespräch zu kommen.

Betroffene können ihr Krankheitserleben schildern, Professionelle ihr helfendes Handeln erklären.  „Meinen Worten Raum geben. Augenhöhe, Gleichgültigkeit oder Ablehnung in der Gemeindepsychiatrie“ lautet diesmal der Veranstaltungstitel. „Diese und angrenzende Fragen werden von Betroffenen immer wieder angesprochen“, sagt Andreas Keller, Leiter der Wohnstätte Haus Weitblick innerhalb der Diakonie Flöha, welche die Veranstaltung initiiert hat. Die Moderation wird diesmal von einem Betroffenen selbst übernommen, der dabei von Matthias Gröll, Psychiatriekoordinator des Landkreises Mittelsachsen, unterstützt wird. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltung: 9. April 2024, 16:30 Uhr im „Haus Weitblick“, Am Steinbruch 49, 09557 Flöha

Der Trialog in Mittweida hat das Umfeld einer betroffenen Person im Blick. „Diesmal haben wir ein Thema aufgegriffen, was viele Menschen immer wieder bewegt: Unter der Überschrift ‚Familie, Freunde und Kollegen‘ wollen wir darüber ins Gespräch kommen, wie mein Umfeld mit mir umgeht und ich mit diesem.“ erläutern die Initiatoren des Mittweidaer Trialogs, Stefan Kießlich und Lynn Zickmantel-Schmidt von der Kontakt- und Beratungsstelle Sonnenblume. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei. 

Veranstaltung: 11. April 2024, 18:00 Uhr in der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle „Sonnenblume“, Zimmerstraße 12, 09648 Mittweida