Aus dem Ausschuss für Umwelt und Technik: Streusalz wird bestellt

12.09.2019

In seiner ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung nach der Wahl des Kreistages am 26. Mai ging es im Ausschuss für Umwelt und Technik um Vergaben.

Streusalz wird bestellt

Im ersten Tagesordnungspunkt wurde die Bestellung von Auftausalz für den Winterdienst der Straßenmeistereien behandelt. Bestellt werden für die kommende Wintersaison 12 500 Tonnen für rund eine Million Euro. 500 Tonnen Auftausalz sind für die Erzeugung von Sole. Diese ist notwendig, denn bevor das Salz auf die Straße gebracht wird, wird es mit der Sole angefeuchtet. Für den Temperaturbereich bis -20 Grad Celsius sind Konzentrationen von 21 bis 23 Prozent für Natriumchloridlösung optimal. In den sechs Meistereien in Mühlau, Brand-Erbisdorf, Freiberg, Hainichen, Rochlitz und Döbeln sind die Lager über den Sommer gefüllt worden. Deren Kapazität beträgt 8 000 Tonnen. „Mit der Vergabe sichern wir uns ein Volumen von 12 500 Tonnen, das wir stückweise abrufen“, so Dirk Hänel vom Straßenbetriebsdienst. Mit der Menge greife man auf die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zurück. Rund 11 600 Tonnen wurden in der vergangenen Saison verbraucht.

Neuer Liefervertrag für Gas

Der aktuelle Liefervertrag für Gas läuft für die Objekte in Trägerschaft des Landkreises aus. Daher wurde die Leistung für die kommenden drei Jahre neu ausgeschrieben. Der Ausschuss für Umwelt und Technik entschied über deren Ergebnis und beauftragte den Landrat mit der Zuschlagserteilung. Das Volumen beträgt rund 1,3 Millionen Euro, wobei der finale Preis den Schwankungen des Weltmarktes unterliegt. „Wir haben den Börsenpreis vom 2. August als Orientierung genommen und zu einem vergleichbaren Ergebnis der Bieter zukommen“, erklärt der Leiter der Abteilung interner Service Peter Schubert. Ebenso gleich sind die staatlich festgelegten Umlagen oder Abgaben. Es variieren Margen und eigene Kosten der Unternehmen. Versorgt werden 44 Verwaltungsstandorte und Schulen.

Straßenbau: Informationen zu Vergaben

Der Ausschuss für Umwelt und Technik wird regelmäßig durch die Verwaltung über die Vergabe von Bauleistungen an Kreisstraßen informiert. Hintergrund ist eine Ermächtigung des Kreistages an den Landrat entsprechende Bauleistungen über 300.000 Euro zu vergeben. Die Aufträge gingen an Firmen in Roßwein, Striegistal und Chemnitz. „Die Ausschreibungsergebnisse lagen etwas im Bereich der Schätzungen“, erklärt die Leiterin des Referates Straßenbau und Straßenverwaltung Claudia Richter. Das Zuschlagsvolumen beträgt für die Fahrbahnerneuerung in Langenleuba-Oberhain rund 838.000 Euro, für den Ausbau der Kreisstraße in Schönborn-Dreiwerden zirka 621.000 Euro und für den Ausbau der Kreisstraße in Stein 836.000 Euro. „Alle drei Maßnahmen laufen bereits und befinden sich im Zeitplan“, freut sich Richter. Für eine weitere Maßnahme konnte mit rund  einer Million Euro der Zuschlag für den Ausbau der Kreisstraße in Forchheim erfolgen. Der Ausbau beginnt am Montag.