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24.05.2018
Neue Brücken für Mulda und Goßberg
Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Technik berieten in der öffentlichen Sitzung über die außerplanmäßige Einordnung von drei investiven Maßnahmen zur Hochwasserschadensbeseitigung an Kreisstraßen in das laufende Haushaltsjahr: den Ersatzneubau der Brücken in Goßberg (Kreisstraße 8217) und Mulda (K 7733) sowie die Erneuerung der Straßenentwässerung in Böhrigen (K 8296). Hinter-grund ist, dass die Arbeiten länger dauerten. Für die Maßnahmen in Mulda sowie in Böhrigen erfolgte im Sommer des vergangenen Jahres die Zuschlagserteilung. „Aufgrund der Witterung sowie unvorhergesehener zusätzlicher Leistungen, wie beispielsweise die Umverlegung verschiedener Medien, konnten die Bauarbeiten nicht wie ursprünglich geplant bis Ende 2017 fertiggestellt werden“, erläuterte der erste Beigeordnete Dr. Lothar Beier. Diese zusätzlichen Leistungen führten zu entsprechenden Mehrkosten: Für Mulda belaufen sie sich auf rund 14.500 Euro, was die Gesamtkosten auf rund 436.300 erhöhen wird, für Böhrigen auf rund 34.500 Euro (Gesamtkosten: rund 405.300 Euro). Der Ersatzneubau der Brücke Goßberg wurde bereits 2015 in den Haushaltsplan aufgenommen. „Doch aufgrund langwieriger naturschutzrechtlicher Abstimmungen sowie die Klärung von Eigentumsverhältnissen vor Ort verzögerte sich die Umsetzung bis ins laufende Jahre“, erklärte Beier. Die Ausschreibung für die Maßnahme ist erfolgt. „Die gestiegenen Preise führen zu Mehrkosten gegenüber der ursprünglich geplanten Fördersumme von rund 187.800 Euro. Damit erhöhen sich die voraussichtlichen Gesamtkosten auf mehr als 1,5 Millionen Euro“, so Beier weiter.
Finanziert werden die Mehrausgaben durch die Verschiebung des Bauvorhabens Ersatzneubau der Brücke Kralapp (K8291) ins nächste Jahr. „Dieses Bauwerk liegt in Flora-Fauna-Habitat-Schutzgebiet. Deshalb ist zur Herstellung des Baurechts ein Plangenehmigungsverfahren notwendig. Wir befinden uns dazu derzeit in Abstimmung mit der Landesdirektion“, erklärte Lothar Beier die Verzögerungen. Je nach Abschluss des Verfahrens, besteht das Ziel noch in diesem Jahr die Maßnahme auszuschreiben.
Für alle Maßnahmen wurden bereits Fördergeld- beziehungsweise Mehrbedarfsanträge beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) eingereicht.
Regionale Firmen reparieren mittelsächsische Straßen
Landrat Matthias Damm informierte die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt für Umwelt und Technik über die Vergabe von Bauleistungen an Kreisstraßen zwischen Februar und Mai 2018. Der Kreistag hatte ihn dazu ermächtigt, Bauleistungen an Kreisstraßen und Ingenieurbauwerken mit einem Gesamtvolumen von mehr als 300.000 Euro an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Er informierte über acht Maßnahmen. Die STRABAG AG Roßwein erneuert die Fahrbahn der Kreisstraße (K) 8260 in Obergräfenhain. Die Trasse ist seit dem 22. Mai voll gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis November und kosten rund 866.000 Euro. Die Fahrbahnerneuerung der Zufahrt zum Schloss Rochsburg ist mit reichlich 143.000 Euro veranschlagt und wird von der ATS Chemnitz GmbH realisiert Baubeginn ist am 04. Juni 2018. Die Firma Bau Berger GmbH aus Niederwiesa hat den Zuschlag für den Ersatzneubau einer Plattenbrücke in Großwaltersdorf (K 7708) zum Preis von rund 458.000 Euro erhalten. Mit dem Ersatzneubau einer Plattenbrücke in Niedersaida (K7750) wurde die Chemnitzer Verkehrsbau GmbH aus Annaberg-Buchholz beauftragt, Kostenpunkt: rund 291.000 Euro. Beide Maßnahmen beginnen voraussichtlich am 28. Mai 2018. Die Sanierung und Instandsetzung Gewölbe-/Bogenbrücke in Technitz übernimmt die ortsansässige Firma Bau Logistik Döbeln. Die Kosten belaufen sich auf rund 199.300 Euro. Baubeginn ist hier jedoch erst im Juli, da Schonzeiten und Wasserstände der Freiberger Mulde berücksichtigt werden müssen. Die Kreisstraße 7794 im Großschirmaer Ortsteil Rothenfurth wird zwischen der Staatsstraße 197 und dem Abzweig Rothenfurth von der Firma Walter Straßenbau KG aus Etzdorf zum Preis von rund 884.000 Euro ausgebaut, geplante Bauzeit von Juni bis November 2018. Das teuerste Bauvorhaben ist mit rund 1,19 Millionen Euro der Ersatzneubau einer Plattenbrücke bei Goßberg (K 8217). Hier ist neben dem Ersatzneubau der Brücke auch der Bau der Kreisstraße auf rund 250 Metern geplant. Die Straße wird im Auental der Striegis abgesenkt, um einer Dammwirkung im Gelände entgegenzuwirken. Dies verursacht folglich höhere Kosten. Das wirtschaftlichste Angebot gab die Firma SWIETELSKY Baugesellschaft m.b.H. aus Meißen ab.
Ausgeschrieben war ebenso der Ersatzneubau einer Stützwand entlang der K 8232 an der Kleinen Striegis in Berthelsdorf. Da keine Baufirma ein Angebot abgegeben hatte, erfolgte eine erneute Aus-schreibung. Das Ergebnis ist noch offen.