Breitband: Weiteres Cluster gebildet

21.12.2018

Für den weiteren Breitbandausbau in Mittelsachsen wird heute das Markterkundungsverfahren für das dritte Cluster gestartet. Es umfasst Frankenberg, Rossau, Altmittweida, Bobritzsch-Hilbersdorf, Reinsberg, Flöha, Mulda, Oberschöna, Großschirma, Lichtenau, Königsfeld sowie Teile der Territoriums (18 Ortsteile) der Gemeinde Seelitz und den Rochlitzer Berg auf dem Territorium der Stadt Rochlitz.

„In den kommenden acht Wochen soll untersucht werden, wie viele förderfähige Anschlüsse vorhanden sind“, erklärt der Breitbandkoordinator im Landratsamt Mattias Borm. Dann kann man auch das Investitionsvolumen abschätzen. Ziel sei es, im Kreistag am 27. März belastbare Aussagen zu den Gesamtkosten zu haben und schon alle Förderanträge gestellt zu haben. Ein erster Bescheid liegt seitens des Bundes für das Cluster „Süd-West“ vor. Es umfasst Burgstädt, Claußnitz, Hartmannsdorf, Königshain-Wiederau, Lunzenau, Mühlau und Taura mit rund 1 300 Anschlüssen.

Für ein zweites Cluster mit Döbeln, Leisnig, Waldheim, Roßwein, Kriebstein und Zschaitz-Ottewig läuft die Vorbereitung für die Beantragung von Bundesmitteln. Die Clusterprojekte richten sich an die landkreiszugehörigen Kommunen, die keine beziehungsweise keine wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit haben, ein erfolgreiches Einzelprojekt durchzuführen.

Die Strategie des Landkreises ist es, den flächendeckenden Breitbandausbau im gesamten Kreisgebiet sowohl durch die Unterstützung der eigenständigen als auch durch die Durchführung der kreisgeleiteten Projekte sicherzustellen.