Burgstädter Gymnasium soll ein schnelleres internes Netzwerk bekommen

Im Rahmen des Förderprogrammes Richtlinie Digitale Schulen soll eine Verbesserung der digitalen Vernetzung und der Ausbau des WLAN-Netzes im Gymnasium Burgstädt erfolgen. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, sind Arbeiten an der Elektroinstallation der Bildungseinrichtung erforderlich. Das kostet rund 360.000 Euro. Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) haben den Landrat damit beauftragt, einen entsprechenden Zuschlag an eine Frankenberger Firma zu erteilen. Turnusmäßig auszuschreiben und zu vergeben waren zudem  Hausmeisterleistungen an Objekten in Döbeln, Hartha und Erlau sowie der Schule am Taurastein in Burgstädt. Den Zuschlag soll die LMSG Landkreis Mittelsachsen Servicegesellschaft mbH zu einer Auftragssumme in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro für den Zeitraum von 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2025 erhalten.

Landkreis beschafft neue Fahrzeuge für den Rettungsdienst

Für das kommende Jahr hat der Landkreis langfristig die Ersatzbeschaffung von fünf Rettungstransportwagen (RTW) sowie sechs Krankentransportwagen (KTW) eingeplant. „Jedoch muss ein KTW, der in Hainichen im Einsatz ist, aufgrund einer bereits erreichten Laufleistung von 357.000 km bei einer Nutzungsdauer von drei Jahren frühzeitig ausgetauscht werden. Eigentlich war die Ersatzbeschaffung erst für 2026 vorgesehen“, so Steffen Kräher, Abteilungsleiter Ordnung, Sicherheit und Veterinärwesen im Landratsamt Mittelsachsen. Aus diesem Grund beauftragte das Gremium den Landrat, die Ersatzbeschaffung von nunmehr sieben KTW sowie vier RTW mit einem Anschaffungsvolumen von jeweils rund 1,1 Millionen Euro in die Wege zu leiten. Entsprechende Fachfirmen gaben ihr Angebot ab. Finanziell geht der Landkreis in Vorleistung. Die Refinanzierung erfolgt durch die Kostenträger des Rettungsdienstes innerhalb des Abschreibungszeitraumes über die Entgelte.

Information zu Baumaßnahmen an Kreisstraßen

In Hohenfichte wurden im Sommer und Früherbst innerorts rund 100 Meter der Kreisstraße (K) 7701 ausgebaut. Im kommenden Jahr folgen im Ort eine größere Straßen- und Kanalbaumaßnahme. Diese kostet gemeinsam mit allen Versorgungsträgern rund 1,2 Millionen Euro. Darüber informierte Claudia Landgraf, Abteilungsleiterin Straßen im Landratsamt Mittelsachsen, die AUT-Mitglieder. Sie führte zudem zu zwei weiteren Projekten aus, für die die Zuschläge erteilt werden beziehungsweise bei denen die Erteilung kurz bevorsteht: den Burgberg in Kriebstein sowie die K 8230 Schönborn – Dreiwerden. In Kriebstein wurden Bäume gefällt, um Platz für die neue Trassenführung zu schaffen: Geplant ist die Verlegung der K 8215 vom Bauanfang bis einschließlich des engen Kurvenbereichs. Reichlich 500 Meter Straße werden insgesamt saniert. „Für den 16. November ist der offizielle erste Spatenstich im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten vorgesehen“, so der erste Beigeordnete Dr. Lothar Beier. Die Gesamtbaukosten sind mit rund 3,3 Millionen Euro veranschlagt. „Wir erhalten Zuwendung des Freistaat Sachsen im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßen- und Brückenbaus. Die Förderquoten sind dabei verschieden: für den Straßenbau erhalten wir 50 Prozent, für den Gehweg 85 Prozent und für Ingenieurbauwerke 60 Prozent“, so Claudia Landgraf. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Für den zweiten Abschnitt der K 8230 Schönborn – Dreiwerden soll der Zuschlag am 13. November erteilt werden. „Wir sind froh, dass wir einen Baubetrieb finden konnten, der zunächst noch die vorbereitenden Arbeiten realisiert: den Rückbau der Gartenanlage, um Platz für Stützbauwerke herzustellen sowie erste Kanalarbeiten. Der reine Straßenbau erfolgt 2024“, so Claudia Landgraf. Für die Umsetzung sind rund 2,5 Millionen Euro veranschlagt.