Katastrophenschützer helfen im Hochwassergebiet

21.07.2021

Innerhalb von zwei Stunden nach der Alarmierung fuhren Teile der Katastrophenschutzeinheiten Mittelsachsens am Dienstagabend ins Hochwassergebiet. Ihr Auftrag ist die Verpflegung von Einsatzkräften vor Ort für die Dauer von fünf Tagen.

Konkret sind 14 Personen vom Kreisverband Döbeln Hainichen des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe aus Leisnig unterwegs. Mit dabei sind ein Gerätewagen Verpflegung, zwei Feldkochherde, zwei Gerätewagen Betreuung, ein Kühlanhänger und zwei Mannschaftstransportwagen. Ihr Ziel ist der Nürburgring. Dort sammeln sich alle Einsatzkräfte. Ende der Woche folgen weitere Kräfte vom DRK Freiberg.

Landrat Matthias Damm bedankt sich ausdrücklich für dieses  Engagement: „Was hier ehrenamtliche Kräfte leisten ist enorm. Der kurzfristige Einsatz über fünf Tage hat auch Auswirkungen für die Familien und Angehörigen. Es zeigt aber auch, dass wir als Nation in diesen Tagen zusammenstehen müssen.“ Man habe in Mittelsachsen deutschlandweit 2002 und 2013 großartige Hilfe erfahren. „Ich sehe es als unsere Pflicht, die Betroffenen nun in geeigneter Weise zu unterstützen und auf diese Weise selbsterlebte Hilfe wieder zurückzugeben“, so der Landrat. Unabhängig von der Hilfe durch Katastrophenschutzeinheiten gibt es zahlreiche Mittelsachsen, die sich für die Opfer und eine entsprechende Hilfe engagieren, was der Landrat ausdrücklich hervorhebt. Gleichzeitig ruft er zu Spenden für die Opfer der Katastrophe auf.

Spendenkonto: „Sachsen hilft!“

Institut: Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE30 8502 0500 0003 5760 13
BIC: BFSWDE33DRE

Foto: DRK Kreisverband Döbeln-Hainichen