Landesausstellung öffnet − ein Standort ist in Freiberg

10.07.2020

Die 4. Sächsische Landesausstellung unter dem Motto „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ öffnet am 11. Juli und wird bis zum 1. November 2020 zu sehen sein. Der ursprüngliche Eröffnungstermin am 25. April war aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden. 

Die Landesausstellung lässt die Region Südwestsachsen im „Jahr der Industriekultur“ als ein bedeutendes Zentrum der europäischen Industrialisierung lebendig werden. Sie hat mehrere Standorte, wie das Forschungs- und Lehrbergwerk in Freiberg. Die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau präsentiert ein breites kulturhistorisches Panorama der sächsischen Industrieentwicklung. Parallel dazu finden an sechs Orten branchenspezifische Schauplatzausstellungen statt, neben Freiberg mit dem „SilberBoom“ auch im August Horch Museum Zwickau mit dem „AutoBoom“, der „MaschinenBoom“ steht im Industriemuseum Chemnitz im Mittelpunkt, „EisenbahnBoom“ heißt es im Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf, „KohleBoom“ im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge und „TextilBoom“ in der Tuchfabrik Pfau Crimmitschau. 

„Die Ausstellung präsentiert Südwestsachsen als eines der wichtigsten Zentren der Industrialisierung in Europa. Und sie ist ein wichtiges Zeugnis sächsischer Industriekultur als Gemeinschaftsleistung von vielen engagierten Menschen“, so die Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch. In Freiberg gibt es Einblicke in den Erzbergbau und die Technische Universität Bergakademie Freiberg. „Sie besuchen kein Museum, sondern ein aktives Bergwerk“, heißt es auf der entsprechenden Internetseite zur Landesausstellung in Freiberg. Die Reiche Zeche sei ein symbol- und zukunftsträchtiger Ort. Als Teil des mächtigen Bergwerkverbundes „Himmelfahrt Fundgrube“ war sie einst ein Tor zur bedeutendsten Lagerstätte des Erzgebirges. 

Mehr Informationen dazu unter www.boom-sachsen.de.