Dem Landkreis Mittelsachsen wurden nun durch die Landesdirektion Sachsen Kofinanzierungsbescheide für den Breitbandausbau mit einem Volumen von rund 30 Millionen Euro genehmigt.
Damit ergibt sich laut Mittelsachsens Breitbandkoordinator Mattias Borm folgendes Gesamtbild:
- Die Ermittlung der Förderfähigkeit ist abgeschlossen. Alle derzeit förderfähigen Objekte sind in einem der Landkreisprojekte mit erfasst.
- Die Förderanträge für alle sechs Cluster und der zusätzlich förderfähigen Institutionen (Schulen und Krankenhäuser) sind vollständig und plausibel.
- Für fünf von sechs Cluster wurden bereits alle notwendigen Förderbescheide des Bundes und der Landes (pro Cluster jeweils vier) erlassen. „Sie sind damit vergabefähig“, so Borm.
- Das EU-weite Konzessionsvergabeverfahren, das beim Cluster A bereits Mitte 2019 begonnen wurde, wird Anfang 2020 nach Freigabe des vorzeitigen Maßnahmenbeginns durch die Landesdirektion Sachsen für die Cluster B, C, E und F unverzüglich eingeleitet.
- Die Förderpunkte aller sechs Clusterprojekte sind ab sofort in der öffentlichen Breitbandkarte sichtbar. Diese ist unter www.landkreis-mittelsachsen.de/das-amt/projekte/breitband/breitbandkarte.html abrufbar.
- Auch das Sonderprojekt (Schulen und Krankenhäuser in Freiberg und Niederwiesa) wurde beim Bund eingereicht. „Für die Gewerbegebiete erfolgt dieser Schritt Anfang Januar“, erläutert Borm.
- Die Informationen zu den Breitbandprojekte wurden auf der Landkreisseite neu geordnet, aktualisiert und für künftige Erweiterungen vorbereitet.
Die Strategie des Landkreises ist es, den flächendeckenden Breitbandausbau im gesamten Kreisgebiet sowohl durch die Unterstützung der eigenständigen als auch durch die Durchführung der kreisgeleiteten Projekte sicherzustellen. Mattias Borm fasst die wichtigsten Schritte noch einmal zusammen: „Von September bis Dezember 2018 dauerte die Evaluierungsphase für den flächendeckenden Breitbandausbau. Der Schwerpunkt diese Jahres war die Fördermittelakquise. Ab 2020 geht es dann in die Umsetzungsphase.“