Landrat Matthias Damm überreicht Urkunde an Evangelische Werkschule Milkau

01.06.2022

Ausgezeichnet werden Schulen, die sich beispielhaft in der sachsenweiten Woche der offenen Unternehmen engagieren.

Auch in diesem Jahr werden Schulen durch das Sächsische Kultusministerium, das Sächsische Wirtschaftsministerium und die Regionaldirektion Sachsen mit einer Urkunde ausgezeichnet, die sich beispielhaft in der sachsenweiten Woche der offenen Unternehmen engagieren. Für den Landkreis Mittelsachsen erhielt am 31. Mai 2022 die Evangelische Werkschule Milkau diese Auszeichnung aus den Händen von Landrat Matthias Damm. 42 Schülerinnen und Schüler dieser Schule ab Klassenstufe sieben beteiligten sich an der Berufsinformationswoche. Das entspricht einer Beteiligung von rund 33 Prozent der Zielgruppe. Die Evangelische Werkschule Milkau hat damit die höchste Steigerung der Schülerbeteiligung im Landkreis Mittelsachsen im Vergleich zu 2020. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler meldeten sich auf insgesamt 70 Veranstaltungsplätze an. Gleichzeitig arbeitet die Schule sehr aktiv im Arbeitskreis Schule Wirtschaft Mittweida. „Mit der Woche der offenen Unternehmen konnten wir unseren Schülerinnen und Schülern ein tolles Angebot unterbreiten. Das Feedback zeigt uns, dass dieses Format sehr gut angenommen wurde und wir daran weiter, als Bestandteil unserer schulischen Arbeit, festhalten werden“, freut sich Schulleiterin Mandy Dießner.

Vom 14. bis 19. März fand die sachsenweite Woche der offenen Unternehmen statt. Im Rahmen dieser Aktion organisiert das Landratsamt seit 2014 eine auf den auf den Landkreis zugeschnittene Form der Berufsinformationswoche. Diese regionale Organisationsform hat sich bei Schulen und Unternehmen im Landkreis Mittelsachsen etabliert, was die jährlich steigende Anzahl der teilnehmenden Unternehmen beweist. In diesem Jahr konnten sich die interessierten Schülerinnen und Schüler in 228 Unternehmen über 141 duale Ausbildungsberufe und 41 Berufe, die ein Studium voraussetzen, informieren. 1290 mittelsächsische Schülerinnen und Schüler nutzten diese Möglichkeit und buchten 2046 Veranstaltungsplätze. Dass die Angebote aus den Unternehmen genutzt werden, hängt im Wesentlichen aber auch von den Schulen ab. Die Einbindung der Woche der offenen Unternehmen in die schuleigenen Konzepte der Berufsorientierung ist maßgeblich für eine hohe Schülerbeteiligung verantwortlich.