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21.11.2023
Wegen ihrer Baufälligkeit ist die Überquerung der Bahnstrecke Chemnitz-Berlin derzeit nur für Fußgängerinnen und Fußgänger geöffnet und seit Sommer für den Auto- und Lkw-Verkehr gesperrt. Die Bahn hat dem Kreis nun mitgeteilt, dass sie eine Brücke an dieser Stelle für notwendig hält, um nicht zu riskieren, dass Personen die Gleise an dieser Stelle überqueren. Das ist wiederum Grundlage für eine finanzielle Förderung für einen Neubau seitens des Freistaates, der bereits dem Vorhaben grundsätzlich zustimmte. „Jetzt beginnt der Planungsprozess. Unser Ziel ist, einen ordentlichen Übergang für Fußgänger, Fahrradfahrer, Autos und Lkw zu schaffen“, betont Landrat Dirk Neubauer. Gleichzeitig bat er die Anwohnerinnen und Anwohner um Geduld, denn vor 2026 wird es keinen Baustart geben können. Wie lange die eigentliche Umsetzung dauert, kann noch nicht gesagt werden.
„Wir möchten den Abriss und den Neubau in einer Maßnahme realisieren. So bleibt die Brücke noch begehbar. Aber zunächst muss alles geplant werden, was Zeit in Anspruch nimmt“, erklärt die Leiterin der Abteilung Straßen Claudia Landgraf. Grundsätzlich könnte man theoretisch eher bauen, aber die Bahnstrecke soll 2025 wegen einer guten Zug-Verbindung zur Kulturhauptstadt Chemnitz nicht gesperrt werden. Die Abteilungsleiterin rechnet mit Baukosten von rund fünf Millionen Euro und geht davon aus, dass der Freistaat den überwiegenden Kostenanteil übernimmt. Final könne man dies erst nach der fertigen Planung sagen. Dirk Neubauer betont: „Wir haben hier eine klare Perspektive und eine Lösung, auf die wir zielgerichtet zügig hinarbeiten. Dabei hoffen wir auf die Unterstützung aller Beteiligten beziehungsweise Fachbehörde.“