Externer Inhalt von ##teaserTitle##
##teaserText##
29.03.2022
Der Verein Klein-Erzgebirge mit seinen über 30 Mitgliedern, die teilweise seit Jahrzehnten viele Stunden ihrer Freizeit für dieses bürgerschaftliche Engagement einbringen, bereitet derzeit mit Hochdruck die kommende Saison vor: Miniaturen wurden repariert, die technischen Komponenten werden instandgesetzt, der Park wird nach der Winterpause für die Besucher wieder liebevoll bepflanzt und gärtnerisch gestaltet. Dennoch wird der Verein auf Grund der Altersstruktur seiner Akteure und der angespannten finanziellen Situation durch die Insolvenz der Erzgebirgs-Miniaturschau Oederan GmbH, deren Gesellschafter er ist, dauerhaft nicht mehr in der Lage sein, die Kultureinrichtung zu betreiben. „Mit großer Kraftanstrengung", so Vereinsvorsitzender Horst Drichelt, „werden wir diese Saison bis Ende Oktober stemmen, weil wir uns gegenüber 30 000 potenziellen Gästen in der Verpflichtung sehen, den Besuch im Klein-Erzgebirge trotz schwieriger Rahmenbedingungen zu ermöglichen“. Parallel dazu gehen die Prüfungen der Mittelsächsischen Kultur gGmbH weiter, das laut Sächsisches Denkmalschutzgesetz ausgewiesene Kulturdenkmal unter deren Dach aufzunehmen. Aktuell offen ist insbesondere die sehr wichtige Frage, ob und zu welchen Konditionen die landkreiseigene Gesellschaft das Objekt „Haus am Klein-Erzgebirge“ kaufen und somit in das Betreiberkonzept integrieren könnte. Laut Insolvenzverwalter der früheren Betreibergesellschaft der Schauanlage gibt es derzeit mehrere Kaufinteressenten. Eine zeitnahe Klärung dieser Thematik wird angestrebt, um die Unterlagen für die Grundsatzentscheidung im Kreistag des Landkreises Mittelsachsen final auszufertigen. Diese ist für Mai 2022 vorgesehen. Die Befassung im Kreistag ist notwendig, da die Übernahme einer weiteren Einrichtung neben Musikschule, Volkshochschule, Kreisergänzungsbibliothek, Medienpädagogischem Zentrum und Museum Schloss Rochsburg eine wesentliche Erweiterung der Geschäftstätigkeit ist.