Winterdienst kann starten

23.10.2023

Die Straßenmeistereien haben in den vergangenen Wochen die Vorbereitungen für die kommende Winterdienstsaison fast abgeschlossen. Darüber informierte sich heute Landrat Dirk Neubauer in der Straßenmeisterei in Brand-Erbisdorf, die Teile des Erzgebirges in ihrer Zuständigkeit hat und damit jährlich die meisten Einsatztage im Winterdienst zählt.

Weitere Meistereien befinden sich in Döbeln, Freiberg, Mühlau, Hainichen und Rochlitz. „Rund 1600 Kilometer an Bundes-, Staats- und Kreisstraßen werden von über 100 Mitarbeitenden jeden Tag technisch betreut. Sie leisten damit einen sehr wichtigen Beitrag für unsere Sicherheit im Straßenverkehr“, hebt Landrat Dirk Neubauer hervor. Unterstützt werden sie in diesem Winter wieder von rund 20 Unternehmen der Region, die vertraglich gebunden wurden. Maximal stehen rund 60 Fahrzeuge in Mittelsachsen zur Schneeberäumung beziehungsweise Streuen zur Verfügung, der Landkreis selbst verfügt über 28 Fahrzeuge. „Im Sommer wurden sowohl von den Schlossern der Straßenmeisterei als auch in der eigenen Amtswerkstatt die Streugeräte, Schneeschleudern und Schneepflüge für die eigenen und fremden Fahrzeuge geprüft und instandgesetzt“, erklärt Dirk Hänel vom Straßenbetriebsdienst. Der Fuhrpark wird regelmäßig erneuert, so erwartet die Meisterei in Brand-Erbisdorf noch in diesem Jahr einen neuen Unimog. Die Salzlager sind schon jetzt sehr gut gefüllt, die Lagerkapazität beträgt rund 8000 Tonnen. Weitere 9000 Tonnen sind nach einem Ausschreibungsverfahren vertraglich gebunden und können je nach Bedarf kurzfristig abgerufen werden. Im vergangenen Jahr wurden fast 11 000 Tonnen Salz verbraucht. In den kommenden Wochen werden noch an den neuralgischen Stellen die Schneezäune aufgebaut, sie haben in Mittelsachsen eine Gesamtlänge von 50 Kilometern.

Dirk Neubauer appelliert an die Autofahrer, bei Behinderung durch die Arbeiten der Meisterei Verständnis zu zeigen und gerade im Winter bei unklaren Straßenverhältnissen mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen.