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Kahlhiebe sind flächenhafte Nutzungen ab einer Größe von 1,5 Hektar Fläche. Einzelstammentnahmen, welche den Holzvorrat eines Bestandes auf weniger als 40 Prozent herabsetzen, gelten ebenfalls als Kahlhieb, sofern sie auf einer Fläche von mehr als 1,5 Hektar erfolgen (§ 19 Abs. 1 SächsWaldG).
Kahlhiebe mit einer Fläche von mehr als zwei Hektar bedürfen der Genehmigung der Forstbehörde. Angrenzende Kahlflächen und noch nicht gesicherte Waldverjüngungen sind bei der Berechnung der Flächengröße anzurechnen. Kahlhiebe in Schutzwäldern bedürfen immer der Genehmigung der Forstbehörde (§ 29 Abs. 7 SächsWaldG).
Kahlgeschlagene Flächen sind lt. § 20 Abs. 1 SächsWaldG innerhalb von drei Jahren aufzuforsten.
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Formloser schriftliche Antrag
Die Genehmigung erteilt die örtlich zuständige Untere Forstbehörde. Im Verfahren werden die Naturschutz-, Wasser- oder Flurbereinigungsbehörde beteiligt, sofern deren Aufgabenbereich berührt ist.
Siehe Neuntes Sächsisches Kostenverzeichnis, lfd. Nr. 39, Tarifstelle 6
Es wird darauf hingewiesen, dass mit dem Kommunikationsmittel (E-Mail) Verfahrensanträge oder Schriftsätze nur rechtswirksam unter Einhaltung der beschriebenen Bedingungen eingereicht werden können. Des Weiteren können auf diesem Weg Verwaltungsakte oder Entscheidungen von Gerichten nicht wirksam bekannt gegeben beziehungsweise zugestellt werden. Sollte Ihre Nachricht Entsprechendes beinhalten, ist eine Wiederholung der Übermittlung mittels Telefax oder auf dem Postwege unbedingt erforderlich.