Flächendeckender Breitbandausbau im Landkreis

08.11.2019

Für die Breitbandausbau-Cluster E (Großschirma, Oberschöna, Reinsberg) und F (Bobritzsch-Hilbersdorf, Flöha, Frankenberg, Mulda, Weißenborn) wurden kürzlich die Bundes- und Landesbescheide für den Ausbau der Haushalte sowie der Schulen beantragt. „Ziel ist es, den Bundesbescheid noch im Haushaltsjahr 2019 zu erhalten“, so Mittelsachsens Breitbandkoordinator Mattias Borm.

Damit sind Förderanträge für fünf von sechs Clustern gestellt und nur noch das Cluster D mit Mittweida, Erlau und Königsfeld sowie Teilflächen der Gemeinde Seelitz und einigen Anschlusspunkten im Stadtgebiet Rochlitz offen. Die Vorbereitungen für deren Beantragung sollen im November abgeschlossen werden. 

Zudem ist eine erste EU-weite Ausschreibung der Konzessionsvergabe für das Cluster A mit einem Gesamtumfang von 18 Millionen Euro gestartet: Im Zuge des durchgeführten Teilnehmerwettbewerbs haben fünf Telekommunikationsunternehmen Anträge eingereicht. Gegenwärtig wird die Einhaltung der Eignungs- und Teilnahmekriterien geprüft. „Wir können nunmehr mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass damit das Vergabeverfahren mit genügend Unternehmen wettbewerbsgerecht durchgeführt und voraussichtlich bis zum zweiten Quartal 2020 abgeschlossen werden kann. Somit wäre die Strategie, durch Clusterbildung die Projekte für die Telekommunikationsunternehmen attraktiver zu machen, aufgegangen“, so Borm 

Sein Fazit: „Die Strategie des Landkreises, ergänzend zu den kommunalen Projekten den Breitbandausbau flächendeckend im gesamten Landkreis durchzuführen, kann damit bis zum Ende des aktuellen Förderaufrufes des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur am 31. Dezember 2019 vollständig umgesetzt werden.“ 

Insgesamt werden Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 240 Millionen Euro in Gang gesetzt. „Ein zeitlich und inhaltlich anspruchsvolles Programm bis zum Jahresende“, so Mattias Borm abschließend.