Integrales Projekt im Cluster A ist gestartet

28.04.2023

Der Landkreis Mittelsachsen und Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH haben ein integrales Ausbauprojekt im Cluster A gestartet. Das Projekt ist so geplant, das Förderbereich und eigenwirtschaftlicher Ausbau möglichst nahtlos ineinandergreifen und Baumaßnahmen kostenoptimiert in einer gemeinsamen Bauphase umgesetzt werden können.

Insgesamt lassen sich mit Hilfe dieses Ansatzes im Ausbau-Cluster der Deutschen Glasfaser Wholesale GmbH etwa 86 Prozent der Hausanschlüsse mit zukunftsfähiger Glasfasertechnologie modernisieren.

Für den geförderten Ausbauteil:
Für die geförderten Ausbaugebiete werden in den kommenden Wochen Informationsveranstaltungen pro Kommune stattfinden. Die Abgabe einer Gestattungsgenehmigung zur Verlegung des Hausanschlusses (passiver Hausanschluss) wird vorbereitet und zeitnah möglich sein. Die Nutzung von Produkten (aktiver Hausanschluss) liegt im Ermessen der Anschlussinhaber – sind jedoch im geförderten Ausbau keine Anschlussbedingung.

Für den eigenwirtschaftlichen Ausbauteil:
Voraussetzung für den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist, dass 33 Prozent der Bevölkerung die Teilnahmebedingungen der Nachfragebündelung akzeptieren. In mehreren Veranstaltungen wurden Interessierte bereits zum Ausbauvorhaben informiert. Es wird darauf hingewiesen auf weitere Veröffentlichungen des ausbauenden Unternehmens zu achten.

„Förderung soll es künftig nur noch geben, wenn kein eigenwirtschaftliches Interesse vorliegt, das heißt, wer den eigenwirtschaftlichen Ausbau mit vernünftigen Rahmenbedingungen jetzt ablehnt, kann sich später nicht auf eine Unterversorgung berufen“ so der Breitbandkoordinator Mattias Borm.

Nicht förderfähig sind sogenannte „schwarze Flecken“, das bedeutet: Wenn zwei funktionsfähige Breitbandanschlüsse an einem Grundstück vorhanden sind, die aber auch eine geringe Übertragungsbandbreite haben könnten.

Alle betroffenen Anschlussinhaber erhielten im ersten Quartal dazu ein Informationsschreiben des Landkreises. Sollten dazu Fragen an die beteiligten Behörden (Landkreis und betroffene Kommunen) bestehen, bittet der Breitbandkoordinator um Übermittlung per E-Mail an die Projektadresse cluster-a@breitband-mittelsachsen.de. Anfragende erhalten automatisch eine Bearbeitungsnummer für das damit verbundene Ticketsystem. Der Landkreis kann so die Anfragen effizienter koordinieren.

Foto: Deutsche Glasfaser

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