Vertrag für geförderten Ausbau des Glasfasernetzes unterschrieben

08.06.2022

Für den Breitbandausbau im Landkreis Mittelsachsen haben Landrat Matthias Damm und Sven Geiger von Deutsche Glasfaser, heute den entsprechenden Kooperationsvertrag auf Schloss Rochsburg  unterzeichnet.

Das Unternehmen aus Borken ist der bundesweit führende Glasfaseranbieter in ländlichen Regionen und hat für die Kommunen Burgstädt, Claußnitz, Hartmannsdorf, Königshain-Wiederau, Lunzenau, Mühlau und Taura den Zuschlag für den Ausbau erhalten.

Für rund 21,5 Millionen Euro übernimmt der Anbieter den Ausbau des schnellen Internets im Cluster A. Dabei werden 2.600 Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen. Vom Ausbau profitieren zunächst die sogenannten „weißen Flecken“ mit Downloadgeschwindigkeiten von weniger als 30 Megabit pro Sekunde sowie auch die an den Ausbautrassen anliegenden Anschlussinhaber auch oberhalb dieses Grenzwertes. Auch werden alle Schulstandorte einen Glasfaseranschluss erhalten.

Landrat Matthias Damm: „Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung geht der Breitbandausbau auch in diesem Cluster endlich praktisch einen großen Schritt voran. Wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss ist, wissen Sie alle. Nicht nur Unternehmen sind heute mehr denn je auf schnelle Breitbandverbindungen angewiesen. Auch im Alltag - und nicht erst mit der Corona-Pandemie - wächst der Bedarf nach Informationen, Dienstleistungen und Unterhaltung aus dem Internet. Die Digitalisierung bietet vor allem für den ländlichen Raum ein großes Potenzial.“

Sven Geiger von Deutsche Glasfaser: „Wir bedanken uns herzlich für das Vertrauen in unser Knowhow beim Glasfaserausbau und freuen uns nun, gemeinsam mit dem Landkreis Mittelsachsen, die beteiligten Kommunen Schritt für Schritt für die digitale Zukunft zu rüsten.“

Damit der Ausbau nicht am eigenen Haus oder der Wohnung vorbeizieht, müssen die Eigentümer rechtzeitig tätig werden. Das Glasfaserkabel wird beim geförderten Ausbau bis ins Gebäude gezogen. Dafür ist die Genehmigung der Eigentümer nötig. In Kürze werden die betroffenen Eigentümer gestaffelt per Post über die weiteren Schritte informiert. Geplant sind außerdem Infoabende für die Bürger. Matthias Damm warb dafür, dass die Eigentümer die Gelegenheit nutzen und ihre Gebäude anschließen lassen – auch wenn sie aktuell vielleicht keinen Bedarf sehen.

Welche Gebäude konkret angeschlossen werden sollen, ist auf der Internetseite des Landkreises unter „Breitband“ detailliert dargestellt.

Sven Geiger (links) und Landrat Matthias Damm

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