Winterschäden werden sichtbar

22.04.2022

Die sechs Straßenmeistereien beginnen mit der Frühjahrsflickung. Deshalb kommt es zu Verkehrsbehinderungen sowie abschnittsweisen Tagessperrungen.

Nach dem Winter werden die Straßenschäden auf den mittelsächsischen Straßen wieder sichtbar. „In einer ersten Einschätzung gehen wir im Vergleich zum vergangenen Winter von insgesamt weniger zusätzlicher Schäden aus“, so der zuständige Referatsleiter Dirk Schlimper. Die Schadensbeseitigung beginnt nun Schritt für Schritt in den sechs Straßenmeistereien in Mittelsachsen, die für die technische Unterhaltung von einem 1600 Kilometer langen Netz von Bundes-, Staats- und Kreisstraßen zuständig sind. Im vergangenen Jahr sind fast 1400 Tonnen Asphaltmischgut im Rahmen der Frühjahrsflickung verwendet worden, im Jahr zuvor rund 200 Tonnen weniger. „Nach jetzigen Stand wird sich dies 2022 auf einem ähnlichen Niveau bewegen“, so Schlimper. Mit den Reparaturarbeiten kommt es zu Verkehrsbehinderungen oder auch Tagessperrungen von Abschnitten, diese veröffentlich der Landkreis auf seiner Internetseite unter www.landkreis-mittelsachsen.de. Dafür wirbt Schlimper um Verständnis.

Besonders gravierende Schäden stellten die Meistereien auf der Staatsstraße (S) 34 von Niederstriegis bis Döbeln und die Kreisstraße (K) 7545 von Nauenhof bis Bockelwitz (SM Döbeln), der S 235 Ortslage (OL) Langenau und der K 7733 OL Dorfchemnitz (SM Brand-Erbisdorf), der S36 Waldheim – Massanei und der K 8212 Waldheimer Straße OL Mittweida (SM Rochlitz), der S204 OL Auerswalde und der K8250 OL Ottendorf (SM Mühlau), der S 206 OL Brand-Erbisdorf – OL St. Michaelis – OL Berthelsdorf und der K 7702 Hammerleubsdorf – Gahlenz (SM Freiberg), der S 237, Abz. K 7706 – Abzw. Metzdorf und der K 8203, Braunsdorf, Ende Ausbaustrecke – B 180 OL Altenhain (SM Hainichen) fest. Diese Aufzählung widerspiegelt nur einen Teil der Schäden, gibt aber einen repräsentativen Überblick, dass alle Regionen des Landkreises betroffen sind. Ziel der Arbeiten sei, die Befahrbarkeit der Straßen in jedem Fall aufrechtzuerhalten. „Aktuell soll kein Abschnitt wegen Schäden langfristig gesperrt werden, aber wir kommen mit der Regulierung wegen des Gesamtzustandes des Netzes auch immer mehr an die Grenzen des Möglichen“, betont der Referatsleiter. Wann die Frühjahrsflickung abgeschlossen sind, könne noch nicht gesagt werden.