Beratungsleistungen für die Weiterführung aller Clusterprojekte beauftragt

09.01.2020

Ohne Verzögerungen geht es beim landkreisgeführten Breitbandausbau in Mittelsachsen weiter: Für die fünf Cluster-Projekte B bis F sowie die Sonderprojekte „Institutionen und Gewerbe“ wurden am Mittwoch, 8. Januar, die Aufträge für die technische und juristische Begleitung der Ausschreibungen, Vergabe, Konzessionsvertragsverhandlung und Erstellung des finalen Bescheides erteilt.

Für das Cluster A läuft diese Ausschreibung bereits seit September 2019. „Damit sind jetzt für alle Projekte die Vorausetzungen für einen verzögerungsfreie Weiterführung gegeben“, konstatiert Breitbandkoordinator Mattias Borm. Die Kosten für die Beratungsleistungen würden, soweit aus heutiger Sicht abschätzbar, zu 100 Prozent über Fördermittel des Freistaates finanziert, ergänzt er.

Borm hat sich auch für dieses Jahr wieder ein Ziel gesetzt: „2020 die nächste Etappe im globalen Zeitplan Auswahlverfahren/Konzessionsvergabeverfahren durchzuführen und möglichst auch abzuschließen.“ Er verweist in diesem Zusammenhang jedoch darauf, dass die Erteilung des finalen Bescheides primär „von der Bearbeitungseffizienz des beteiligten Bundesbehörden abhängig ist und deshalb durch den Landkreis organisatorisch nicht beeinflusst werden kann“. Deshalb könne derzeit nicht eindeutig prognostiziert werden, ob der konkrete Baubeginn in den einzelnen Projekten direkt zu Beginn oder erst im Laufe des Jahres 2021 erfolgen kann, so Borm.

Für das Cluster B – Nord, das die förderfähigen Anschlüsse in den Kommunen Döbeln, Kriebstein, Leisnig, Roßwein, Waldheim und Zschaitz-Ottewig umfasst, wird noch in diesem Monat mit der Einleitung des Vergabeverfahrens begonnen. „Für die anderen Projekte geht es dann im zwei bis vier Wochenrhythmus weiter. Dazu findet in Kürze eine Abstimmungskonferenz mit beteiligen Akteuren und Beratern statt“, erläutert Borm die unmittelbar anstehenden Aufgaben. Parallel dazu werde noch an der letzten Fördermitteleinreichung für die Gewerbegebietsförderung gearbeitet. „Ziel ist es, diese ebenfalls noch im Januar abzuschließen“, so Mattias Borm.